In diesem Jahr haben sich 140 Personen angemeldet. Noch nie hatten wir Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus so vielen Kommunalverwaltungen und Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker dabei. In diesem Jahr gab es zudem zum ersten Mal einen “Science Track”, in dem Beiträge aus Wissenschaft und Forschung einen eigenen Platz finden konnten, die im Nachhinein in einem Sammelband publiziert werden.
Das OKNRW-Barcamp soll zuallererst immer eine Veranstaltung von bürgerschaftlich Aktiven für bürgerschaftlich Aktive sein. Es soll aber auch ein Treffpunkt sein, bei dem man weit über den eigenen Tellerrand hinausschaut und mit Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Unternehmen in einen produktiven Austausch kommt. Wir wollten bei diesem Barcamp sichtbar machen wo, wie und warum Open Government im Land und in den Kommunen bereits funktioniert und Lust darauf machen, an der weiteren Entwicklung aktiv mitzuarbeiten.
Aufgrund der Pandemiesituation waren wir gezwungen, den Veranstaltungort in die digitale Welt zu verlegen. Wir haben dennoch versucht, die gewohnten Barcamp-Elemente so gut wie möglich umzusetzen. Aus unserer Sicht war dieses Experiment ein Erfolg: es gab viele abwechslungsreiche Sessionbeiträge und rege Teilnahme in allen Räumen.
Wir wollten bei diesem Barcamp sichtbar machen wo, wie und warum Open Government im Land und Kommunen schon funktioniert und Lust darauf machen, an der weiteren Entwicklung mitzuarbeiten.
Insgesamt wurden 21 Sessions angeboten. Unter „Notizen“ finden sich die Mitschriften der Pads, die während der Session von den Teilnehmenden gefüllt wurden. Alle Mitschriften wurden 1:1 in die Webseite übertragen.
Dokumentation der Session
Digitalisierung restrukturiert Gesellschaften
Potentiale für demokratische Gesellschaften,
Dezentrale Kommunikation gegen Verwässerung demokratischer Prozesse:
Anregungen für die Zukunft Wuppertals
2 Themen zur Diskussion:
a) Ökonomische Dynamiken: Okönomische Digitalisierungssynamiken, globaler online Handel, Lieferservices (Lieferand0) Erhalt regionaler dezentraler Strukturen, Mobilität in Städten als Wertschöpfung,b) Bürgerbeteiligung: Kommunikationsschnittselle Stadt Bürger: Gestaltung der Kommunikation.
Welche Plattform: Privat, Stadt (offiziell) Testphase mit provatem Account.
Beteiligungsformate: Selektive Beteiligung?! Methodensuche zur Angemessen BeteiligungErnesto: Mobilitätsplattform, Daten beim Dienstleister, Zugriff auf die Daten: offenes Ökosystem. Nutzung der Daten. Beste Practice: Herrenberg, Umfeld Ulm. Infrastrukturdaten sind schlecht verfügbar.https://stadtnavi.de/ – besagte Plattform. Ist ein OpenData und OpenSource Projekt mit ner recht aktiven Community.Dieter: Plattform der Kommunikation. Dahin gehen wo die Bürger sind. Auch Facebook. Wünsche mir Kommunikation über Twitter: Pest Practise: Dortmund, Köln Bürgermeisterin
ans Bürgerkonto koppeln: eigene Infrastruktur -> Frankreich
Sparkasse: Investorentage: Geld anlegen; nachhaltig in Wuppertal anlegenMartin Renzler zum Thema Plattform: www.consulproject.org !!!
Jan Kirschbaum: Nicht nur über Facebook (kritisches datensammeln), besser lokale Lösungen, Mastodon
Uwe: Bliggit , Twitter als Mittelweg. Verzicht auch faebook, instagramm ??!
Manfred, Köln Einzelhandelsplattform atalanta, Beispiel Siegen, Initiative IHK und Stadtsparkasse mit Lieferdienst: http://lozuka.com
https://siegen.lozuka.de/
https://atalanda.com/wuppertal
Arrenberg, klimaneutrales Quartier, Stand der Dinge?
Uwe: Kita in der Villa Media
Parallelbetrieb Bürgerschaft und Politisch: besser Vernetzen beim OB-Büro, Strategiewechsel
Norbert: IT-Digiatisierung der Stadt Wuppertal:
Zwei Stränge: verwaltungsintern hohes Niveau, Home-Office, Gute Prozesse nach innen
Im OB-Büro: Smart City, schwächer ausgeprägt, externe Lösungen (bliggit) , Player: Stadtwerke, Sparkasse einbeziehen
Session knüpft nahtlos an: https://unserpad.de/p/OKNRW-2020-2
Ergänzung:
Zum Thema Digitale Plattformen für Bürger*innenprojekte liegen auch bereits Forschungsergebnisse vor…
Zum Beispiel haben Dr. Sophie Naue und Anna Wildhack (urbanista) am 16. November 2020 dazu hier einen sehr guten Vortrag gehalten:
https://www.vhw.de/nachricht/quartiere-neu-denken-online-tagung-mit-ueber-140-teilnehmenden/
Zum Hintergrund des Forschungsberichts:
https://www.vhw.de/nachricht/online-workshop-im-projekt-stadtmachen-auf-digitalen-plattformen/
Es handelt sich um Forschung im Auftrag des vhw zu digitalen Plattformen, die auf das Entwickeln und Finanzieren von Bürgerprojekten in der Stadtentwicklung ausgelegt sind. Die Studie untersucht, inwiefern die Plattformen für das Initiieren und Umsetzen eigener Ideen zur Gestaltung von Stadt ein hilfreiches Werkzeug sind .
Referent: Thorsten Sterk, Mehr Demokratie, https://twitter.com/thorstensterk1. Session: (Online-) Bürgerräte in den Zeiten von Corona
Die Corona-Pandemie hat auf zufällig geloste Bürgerräte zwei Auswirkungen.
1. Bürgerräte finden online statt als Präsenzveranstaltung statt
2. Bürgerräte befassen sich mit den Auswirkungen der Pandemie und entwickeln Maßnahmen-Vorschläge
In dieser Session werden die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf beide Punkte vorgestellt und diskutiert.
https://www.buergerrat.de/aktuelles/mit-buergerraeten-gegen-corona/
Dokumentation der Session
Digitale Souveränität der Verwaltung / Kommunen stärken
Alice: wird immer schwieriger, was Neues auszuprobieren, durch rechtliche Vorgaben, durch fehlende Mitstreiteraus anderen Städten (weil zum Teil an Anbieter gebunden)
Jan Kus: trifft immer auf Bedenkenträger, sitzt mit Rechtsanwälten / Datenschutzbeauftragten zusammen
Anika: in UK haben OpenSource-Entwickler schon LegalTeams
Thomas Schäfer: müssen immer die Antworten vom Dienstleister bekommen, in den Verwaltungen muss Know-How aufgebaut werden
Wolfram: Community-Sicht: Aufmerksamkeit, Vertrauen, Maintenance (Pflege über Kommunengrenzen hinwegsicherstellen)
Wrap-Up: Regularieren hinterfragen (Governance-Fragen), Kompetenzthema in der Verwaltung (wie Gapschließen?), Aufmerksamkeit für Ehrenamts-Community,Wrap-up:Open Source braucht eine andere Governance in den Verwaltungen
– rechtliche / vertragliche Hürden, bspw. auch zu den öff. IT-DL, müssen geöffnet werden, damit die Verwaltungen auch mit der OS Community experimentieren können
– offene Standards / Schnittstellen müssen konsequent gefördert und gefordert werden
– es braucht mehr Professionalität in den Kommunen, gerade im Bereich Lizenzen etc. („Legal Teams“) Stichwort: Open Source Program Offices
– Open Source Strategie muss all diese Aspekte berücksichtigenKnow-how Gap
– Know-how dazu braucht es auch in den Verwaltungen
– Verwaltungsakademien sollten dieses Thema stärker in den Fokus nehmen
– Teilnahme der Kommunalen an OK Labs etc.Ehrenamt braucht Aufmerksamkeit
– Mitwirkung auch über die klassischen Dienstzeiten hinaus 😉
– Teilnahme an Barcamps etc.
Referent: Torsten Rathmann, Bergische Universität Wuppertal, https://www.fdm.uni-wuppertal.de/1. Session: Wie finde ich Forschungsdaten?
Nicht nur Forschende an Hochschulen, auch Bürgerforscher, Schüler und Journalisten fragen nach Forschungsdaten, die bereits vorhanden sind. Dadurch können Forschungsergebnisse überprüft und Doppelarbeit vermieden werden. Die Suche nach Forschungsdaten unterscheidet sich von der nach Literatur oder kommunalen Daten. In der Session werden Suchstrategien vorgestellt und eine Suche vorgeführt. Vor- und Nachteile der Strategien werden diskutiert und – falls dafür noch Zeit ist – Nutzen und Bedingungen der Jedermannforschung.
Dokumentation der Session
Links zu Datensätzen
re3data.org
risources.dfg.de
Qualität öffentlich verfügbarer Forschungsdaten? –> unterschiedlich, aber generell gutsind ausreichende Metadaten stets vorhanden? –> ja, überwiegendDisziplinen bevorzugt? Geisteswissenschaften auch bedacht? Schwerpunkt auf MINT/insb. NatWiss/Geo, aber auch viele weitere Datensätze vorhanden
Referent: Ernesto Ruge, binärer Schmetterling, https://twitter.com/the_infinity
2. Sitzung : Der Betrieb von beliebten OpenData-Anwendungen ist kaputt. War tun?
OpenData-Anwendungen sind kaputt, weil sie ein Betreuungs-Problem haben. Lokale Rechte, Kleineanfragen, Politik bei uns, Offener Einkommen usw. ist durchweg am sterben. Wir als OpenData-Community sind gut dadrin Ideen zu entwickeln, aber die professionalisierte Kontrolle und damit der Betrieb Betrieb klappt nicht. War tun?Dokumentation der Sitzung- Ganze Reihe an Volksschauen – Beispiel e:lokal gehört.de?
https://politik-bei-uns.de
https://kleineanfragen.de
https://offenerhaushalt.de- Vereinfachter Zugang, Indexierung bei Suchmaschinen
– Förderprogramme enden immer, der Bedarf bleibt
– Professionelles Erscheinungsbild, professioneller Support wird erledigt, doch man kann es sicher nicht so machen – keine Mittel
– Gemeinnützig passe nicht dazu
– Betreuung durch Kommunen Interessen
– Bei Bestandsprojekten ist es sich darum, weitere, weitere Förderungen zu erhalten
– Als neutrale Plattform besser nicht in Firmenhand aufgehoben
– Kernwahlrecht: Wurde ein Mann mit diesen gleichen Umständen verwaltet, sein Betrieb in keinster Weise sicher ist ist?Claus: Tolle Projekte bei mFund
https://www.bmvi.de/DE/Themen/Digitales/mFund/Ueberblick/ueberblick.html
Aber auch nicht verhaltenig
-> Auch Erfahrung von Ernestro: Eigenanteile sorgen für Verluste, da es sich um eine gemeinwohlorientierte Plattform gehandelt hat, Förderprogramme so nicht geeignet@Kalli, sitze gerade in der Lounge und kann daher nicht online teinehmen. Fände es cool mal zu dem Thema die Köppe aller Intressierten zusammen zu stecken und zu überlegen ob es da aufh Dauer ne Idee gibt…..C. Spengler/L.Scholten
Zum Thema Digitale Plattformen für Bürger*innenprojekte liegen auch bereits Forschungsergebnisse vor…Zum Beispiel haben Dr. Sophie Naue und Anna Wildhack (urbanista) am 16. November 2020 dazu hier einen sehr guten Vortrag gehalten:
https://www.vhw.de/nachricht/quartiere-neu-denken-online-tagung-mit-ueber-140-teilnehmenden/
Uwe Schneidewind: Überkommunale Projekte müssen möglich sein
Dietmar Szlagowski: Es benötigt erstmal politische oder strategische Ansätze — anstatt technische Lösungen
Über Jahre hinweg auch intern in der Stadt keine Fortschritte; übergreifender Ansatz wäre willkommen
Gemeinsame Softwareentwicklung als Institution gibt es bisher nicht wirklich? Anders strukturiert als es notwendig ist
Innenstadtnetzwerk NRW?
Müsste aus Landesebene installiert werden
Für den reinen Betrieb bestehender Software über Dachverbände ..
Idee: Entwicklungsplattform mit Prototypen, für Kommunen -> Verständnis und Problemlösungskapazitäten erhöhen
-> bei Open.NRW gut aufgehoben? Land hat eher zu wenige Mittel zur Verfügung
… Problem ist dauerhafter BEtrieb und Weiterentiwcklung bedeutet Aufwand, ehrenamtlich geht hier nix. Gelder gibt es für so was auch keine.
Hier müsste klar kommuniziert werden, dass geförderte Leuchttürne schön sind, aber keine dauerhafte Lösung sind. Regelbetrieb aber finanzielle Ressourcen benötigt. Das wollen aber zu wenige oder sind die Kommunen vielelicht noch gar nciht gefragt worden….?
Betrieb von Software bedeutet auch Weiterentwicklung, darauf sind Dienstleister nicht vorbereitet, ebenso wenig wie auf bestimmte Technologien
Gemeinsamer Ort für solche Ideen und Bedürfnisse siehe vorheriger Punkt wäre gut
Peter König:
* PPP/Gemeinwohl-Konzept (Bonn), bei dem Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Politik auf einer Plattform an den Zukunftsfragen von Leben und Arbeiten arbeiten. Eine solche Plattform kann auch die Aufgabe der Pflege und stetigen Fortentwicklung (CI/CD) der Open-Data adressieren.
* Initiative der Kommunen, um im Rahmen des europäischen Digital Service Act einheitliche Datenschnittstellen bei großen Plattformen einzufordern, um daraus sowohl Open Data relevante informationen über definierte Schnittstellen abfragen zu können und andererseits, wenn es die Bürger wünschen, auch Rückfluss von den großen Plattformenin kommunale Plattformen fließen zu lassen.
weiterer Beitrag: „zur Energiewende haben wir eine sehr gute Bürger*innen-orientierte Plattform, die ea-nrw! Allerdings plant das MWIDE, diese auszulösen! DAS müssen wir verhindern!“
Modellkommunen:
– Paderborn entwickelt einige Standards
zur Energiewende haben wir eine sehr gute Bürger*innen-orientierte Plattform, die ea-nrw! Allerdings plant das MWIDE, diese aufzulösen! DAS müssen wir verhindern!
Referentin: Anna Nora Freier, Bergische Universität Wuppertal, Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung (IDPF), https://twitter.com/annanora22, Bürger*innenrat: Klimaschutz in Wuppertal
2. Session: Kurzpräsentation und offene Diskussion zum „Bürger*innenrat Klimaschutz in Wuppertal“
Stellvertretend für die gesamte Wuppertaler Bevölkerung erarbeiten 50 zufällig ausgeloste Bürger*innen ihre Leitlinien und Empfehlungen für einen wirksamen und zugleich sozial integrativen lokalen Klimaschutz.
Dazu wird ein ergebnisoffener, mehrtägiger Dialogprozess (Modell Planungszelle) veranstaltet, der die Bürger*innen-Perspektiven – ihre Wünsche und Bedarfe ebenso wie auch ihre Skepsis und Ablehnung – in den Mittelpunkt stellt. Methodisch strukturierte, moderierte Austausch-, Aushandlungs- und Abstimmungsprozesse dienen dazu, gerade für Konfliktfelder und Dilemma kooperativ und konstruktiv sozial tragfähige Lösungsvorschläge zu finden. Für einen gleichen Wissensstand vermitteln regionale Klima-Akteur*innen und Multiplikator*innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft Sachinformationen.
Ergebnis und Ziel ist ein Bürger*innengutachten. Es fasst die priorisierten Leitlinien und handlungspraktischen Empfehlungen für einen sozial integrativen und wirksamen Klimaschutz in Wuppertal transparent und kompakt zusammen. Eine enge Anbindung und Zusammenarbeit mit lokaler Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft während des gesamten Prozesses wird angestrebt.
https://www.wz.de/nrw/wuppertal/neuer-buergerrat-soll-ueber-klimaschutz-in-wuppertal-diskutieren_aid-49504093Folgende Fragen könnten diskutiert werden:
1. Welche Legitimation hat der gefasste Beschluss?
– Reicht die Legitimation aus, um dem geplanten Wuppertaler Klima-Bürgerrat Wirkmächtigkeit zu verleihen?
– Falls nicht, was muss wann von wem getan werden, um dem Klima-Bürgerrat die nötige Legitimation zu verschaffen?2. Wer organisiert den Klima-Bürgerrat?
– Welche Organisationsmodelle wären grundsätzlich denkbar? Vorteile/Nachteile3. Wer finanziert den Klima-Bürgerrat?
– Falls noch Geld fehlt, wie kann man es beschaffen?
– Was muss man dabei beachten?4. Welcher Projektverlauf ist geplant?
– Falls das Projekt schon fertig geplant ist, wer hat es geplant? Wer wurde beteiligt?
– Ist / war es ein offener, kooperativer Planungsprozess?5. Wie ist die Stadtverwaltung in das Projekt eingebunden bzw. wie sollte sie eingebunden sein?
– Welche Vorteile hat die Einbindung?
– Falls sie nicht eingebunden ist, weshalb nicht.6. Ist die Kommunalpolitik in das Projekt eingebunden bzw. wie sollte sie eingebunden sein?
– Welche Vorteile hat die Einbindung?
– Falls sie nicht eingebunden ist, weshalb nicht.7. Wie ist die Zivilgesellschaft in das Projekt eingebunden bzw. wie sollte sie eingebunden sein?
– Welche Vorteile hat die Einbindung?
– Falls sie nicht eingebunden ist, weshalb nicht.8. Welche Rolle spielen Co-Design, Co-Creation, Co-Production und Co-Evaluation beim Projekt Klima-Bürgerrat Wuppertal?
9. Welche Ziele können in Wuppertal mit einem Klima-Bürgerrat idealerweise erreicht werden?
Links zum Verfahren
Dokumentation der Session
Wirksamer Klimaschutz muss auch kommunal umgesetzt werden –> Kommune als zentraler Ort der Beteiligung
Neben Fach-Expertise, Planung und Politik ist Beteiligung der Zivil- und Bürger*innengesellschaft zentral
Bürger*innenrat: Klimaschutz in Wuppertal – 50 Bürgerinnen und Bürger werden per Los zufällig ausgewählt und erarbeiten stellvertretend für die Wuppertaler Bürgerschaft Leitlinien für Wuppertaler Klimaschutz
–> Losverfahren zur Auswahl der Beteiligten schafft Repräsentativität
Leitfrage/-ziel des Bürgerrates: Perspektiven der Bürger*innen erfassen, Klimaschutz in der Kommune wirksam, ganzheitlich und sozial integrativ umsetzen
Empowerment als wichtige Voraussetzung, um Querschnitt der Bevölkerung abbilden zu können
Methodische Strukturierung ist von zentraler Bedeutung: Plurale Fachexpertise wird Teilnehmenden zur Verfügung gestellt und dadurch ein mit Fachexpertise angereicherter Wissensaustausch unter den Teilnehmenden ermöglicht
–> zeitlicher und inhaltlicher Rahmen, neutrale und faire Moderation und Transparenz wichtig für gelingende Bürgerbeteiligung
Bürger*innen erarbeiten gemeinsam Leitlinien im niederschwelligen Austausch; Priorisierung der Leitlinien durch die Teilnehmenden ermöglicht eine übersichtliche Zusammenstellung in einem Bürger*innengutachten
Kooperation zwischen dem Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung und Extinction Rebellion Wuppertal unter engem Einbezug des Kommunalen Integrationszentrums sowie diversen zivilgesellschaftlichen Organisationen (z. B. Migrantenselbstorganisationen)
Teilnehmendenzahl ist auf 50 begrenzt, um Arbeitsfähigkeit zu gewährleisten (aus Erfahrung sind zwei Gruppen mit jeweils 25 Personen eine sinnvolle Größe)
Tagung in zwei sepraraten Gruppen ermöglicht Vergleichbarkeit
Finanzierung der Projektkonzeption durch Demokratie Leben (im Kontext der Demokratiekonferenz im März 2020 in Wuppertal)
Finanzierung der Durchführung noch offen
Ergebnis und Ziel des Beteiligungsprozesses ist ein Bürger*innengutachten, welches die Prioritäten, Leitlinien und Empfehlungen der Bürgerschaft zusammenfasst und an lokale Entscheidungsträger übergeben wird
Bürgerbeteiligung sollte ergebnisoffen durchgeführt werden: Beteiligung von Bürger*innen schafft unabhängig vom Ergebnis einen Mehrwert, da Demokratie und Teilhabe gestärkt werden
Gütekriterien: Transparenz ist von entscheidender Bedeutung
Kritik am Seilbahnverfahren: Mangelnde Transparenz –> Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung und Extinction Rebellion Wuppertal binden Zivilgesellschaft von Anfang an aktiv ein; Ergebnisse der Beteiligung fließen über das Bürger*innengutachten in kommunale Entscheidungsprozesse ein
Referentinnen: Laura Frontzek / Sandra Schlesiger, Geschäftsstelle Open.NRW / Digitalministerium NRW, https://twitter.com/OpenNRW
2. Session: Open Government Partnership (OGP)– Halbzeitbilanz und Blick in die Zukunft
Nordrhein-Westfalen gehört zu den ersten Bundesländern, die sich am Zweiten Nationalen Aktionsplan zur Open Government Partnership (OGP) beteiligen. Mit drei Selbstverpflichtungen bringt sich das Land aktuell in den von der Bundesregierung im vergangenen Herbst verabschiedeten Aktionsplan für die Jahren 2019-2021 ein und unterstreicht damit seine Vorreiterrolle beim Thema Open Government. Wir stellen Euch erste Ergebnisse und Erfahrungen vor: Was konnte von den Meilensteinen bislang umgesetzt werden? Welchen Nutzen bringt eine Teilnahme an der OGP? Was sind die lessons learned? Was gilt es noch umzusetzen? Dabei wollen wir an einem digitalen Ideenbord auch einen Blick in die Zukunft wagen: Wie können wir das Thema Open Government in NRW noch weiter stärken?Dokumentation der Session OGP offizielle Website https://www.opengovpartnership.org (Profil Deutschland: https://www.opengovpartnership.org/members/germany/ )
Open.NRW https://open.nrw/
Offizielles Informationsangebot Bundesregierung https://www.open-government-deutschland.de
hier der 2. Nationale Aktionsplan https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/publikationen/open-government-deutschland-zweiter-nationaler-aktionsplan-2019-2021-1710184 und hier der Zwischenbericht dazu: https://www.open-government-deutschland.de/opengov-de/zwischenbericht-zum-2-ogp-aktionsplan-verabschiedet-1797604 (außerdem der unabhängige Zwischenbericht des OGP Gutachters: https://www.opengovpartnership.org/documents/germany-design-report-2019-2021/ )Musterdatenkatalog https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/smart-country/projektnachrichten/musterdatenkatalog-welche-offenen-daten-stellen-kommunen-zur-verfuegungEGovGesetz NRW (Open Data: §16 + §16a) https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=73520171220150354215Datensouveränität in der Smart City https://www.pd-g.de/assets/Presse/Fachpresse/200213_PD-Impulse_Datensouveraenitaet_Smart_City.pdfOGP Local, das Programm der OGP für die vom nationalen Prozess unabhängigen Teilnahme von Bundesländern, REgionen, Kreisen, Kommunen etc. https://www.opengovpartnership.org/ogp-local/https://flinga.fi/s/FPMVSRV
Diskussion und Blick in die Zukunft: OpenData/OpenGovernment gelangt mehr Aufmerksamkeit (Beiträge in den überregionalen Medien, Interesse der OGP an NRW)
Siehe auch die Grafik im FLinga-Board https://flinga.fi/s/FPMVSRV
Wunsch: Macht mal eine Umfrage unter der Bevölkerung : Kennen Sie Open Government?
Referent: Thomas Schäfer, Stadt Bochum, https://twitter.com/th0sch
2. Session: Innovationseinheiten in der öffentlichen Verwaltung – ein Videokonferenzsystem in 24 Stunden bereitstellen
Die öffentliche Verwaltung hat ganz besondere Anforderungen an IT-Systeme. OpenSource-Software kann dabei helfen diese Bedürfnisse zu erfüllen. In der Session berichte ich über die kurzfristige Einführung von Jitsi bei der Stadt Bochum und wie gut der Input aus der Zivilgesellschaft und die Vorarbeit einer kommunalen Innovationseinheit dabei geholfen hat. Zudem geht es um die teilweise ganz banalen Hürden imVerwaltungsalltag. Es gibt Zeit für Fragen und zur Diskussion und vielleicht lernen wir ja gemeinsam, wie in Zukunft mehr solche schnell umgesetzten Projekte real werden können.
Dokumentation der Session
1 Jahr Vorlauf, daher war Umsetzung in 24h während Corona-Krise möglich. 🙂
Lösung basierte auf Jitsi.
Raumbuchung nicht nötig, tägliche Nutzung
Wird auch für digitalen Unterricht benutzt (z. B. Musikschule)
Besser ausprobieren als „perfekte“ Planung.
Audioqualität gut genug für (adaptierten) Musikunterricht -> LehrerIn spielt vor, SchülerInnen spielen nach
Links: https://konferenz.buehl.digital/
Link zur „Referenzarchitektur“ von Freifunk München: https://meet.ffmuc.net
Referent: Jan Kus, Railslove, https://twitter.com/koosFür Gastro, Events, Veranstaltungen:
https://www.recoverapp.de/Für Pflegeheime: https://www.recovercare.de/
Für Krankenhäuser: https://www.recover-health.de/3. Session: How to use Open Source Apps as a Government
Wir haben auf Grund der Corona Pandemie eine Gastro-Pflegeheim-Krankenhaus-Checkin-App gebaut, datenschutz-konform und open Source. Es ist ein Teil-Kommerzielles Projekt (wie die Corona-Warn-App) und ich
wuerde gerne ein paar Einblicke geben wie das funktioniert, was man beachten sollte und warum Städte, Kommen und schlussendlich BuergerInnen davon profitieren. Auch auf meine Erfahrung die ich in Gesprächen mit Behörden als Gründer möchte ich hier Teilen und Thematisieren. Themen die hier in diesem Kontext relevant sein können:
– Konkret auf die Pandemie bezogen: vom QR-Code Checkin über das GHA bis zur Kontaktperson: ein Vorschlag zur Vollautomatisierung des Kontaktnachverfolgungs-Prozesses
– Open Source kann auch ein Business-Model haben (ggf. auch für Städte die Open Data machen interessant)
– Open Source bedeutet Transparenz und damit ist…
– …der Datenschutz und Sicherheit kein Problem – Thema Datenschutz, Sicherheit, AVV (ich bin kein Experte)
– Digital First, analog Later – die Bedenkenträger bei Städten und Kommunen (ohne Argumente) – klärt mich aufIch möchte in der Session natürlich auf meine konkrete Open Source Lösung eingehen, meine Sicht auf das Thema „Zusammenarbeit mit einer öffentlichen Einrichtung“ als Startup geben und von Euch Eure Seite erfahren.
Es gibt jetzt keine extra Slides – ich habe paar Folien und würde die einzelnen Punkte mal durchgehen und im Anschluss dazu einen lösungsorientierten Diskurs anstossen wollen.
Dokumentation der Session [Präsentation wird geteilt]
– Produkt von railslove für Kontaktdatenerfassung (offen & kommerziell)
-> Anwendung ist ein Ersatz für analoge Kontaktdatenerfassung.
– Entwicklung bereits in Zusammenarbeit mit Gastronom*innen
– Kernaussagen:
– Datenschutz als wichtiges Thema, privacy by design
– Grundprinzip mit dem Ziel einer Datenübertragung ans Gesundheitsamt, automatisierter
– Selbst betreiben auch ok
– So wie auch kommerziell in Anspruch nehmen
– Frustrierend: An die Stadt herangetreten mit hilfreicher Lösung, die bisherigen Austauschmethoden scheiternObwohl es (datenschutz-)rechtlich ok ist, wird es nicht genommen, es wird darauf verwiesen, dass analog möglich sein muss, Frustration kommt auf.
[Verweis auf typische Gegenargumente vgl. vorheriger Session]Diskussion: Warum ist das so, was kann man besser machen, gerade bei einer Software die eine so recht einfache Sache löst.
– In Verwaltung muss alles Prozessen folgen
– Erfahrungen unterscheiden sich je nach Kommune
– Dortmund arbeitet mit DO-FOSS zusammen, sind dabei, eine Satzung zu entwickeln: Prinzipiell sollte Software, die durch die Stadt genutzt wird, auch Open Source sein
– Als Alternative auch Umsetzung über Verein o. ä. und nicht mit der Kommune
– Lösung aus Wuppertal im Zusammenhang mit Freifunk: Kommune wollte selber kein freies WLAN machen, wollte auch nicht Platz in Gebäuden bereitstellen, aber durchaus auf Gebäuden und mit Strom von der Stadt
Referent: Norbert Rost, Wirtschaftsinformatiker, Dresden, www.zukunftsstadt.de3. Session: Wie bitte geht’s zur Zukunftsstadt?
Dresden hat mit dem Zukunftsstadt-Prozess einen breiten Beteiligungsprozess erprobt, der Bürgerhandeln mit Verwaltungshandeln verbindet, und in dem Bürger*innen eigene stadtrelevante Projekte planen und umsetzen. Um solcherart Prozesse digital zu unterstützen haben wir eine Software FutureCityProjects entwickelt, die von Kommunen eingesetzt werden kann, um ähnliche Beteiligungsverfahren aufzusetzen und zu unterstützen.Der Zukunftsstadt-Prozess und die Software sollen vorgestellt und ihre Einsatzmöglichkeit und kommunalen Voraussetzungen diskutiert werden.Hintergrundinfos zum Beteiligungsverfahren und zur vorgestellten Plattform:
https://www.futurecityprojects.de
Dokumentation der Session
SDGs Local umsetzen 17 Ziele
Transformation muss lokal passieren
Denn alle CO2-Moleküle stammen aus konkreten, lokalen Maschinen = jede davon muss lokal bearbeitet werdenAntworten müssen komplexer sein: Einzelmaßnahmen müssen vernetzt sein, Akteure müssen aus verschiedenen Sektoren kommen = nicht nur Verwaltung
Beteiligungsverfahren = Wettbewerb läuft noch: Zukunftsstadt mit Fokus auf Nachhaltigkeit!konsultierende Bürgerbeteiligung = wird oft missverstandenEher setzen auch Umsetzung: Wie funktionieren Koopartionen / Kollaboration mit dem Ziel der Umsetzung?Bürgerräte wären eine Möglichkeit
Umsetzung durch die Bürger selbst; Planung und Umsetzung auch die Bürger federführend betreiben können – so ist nicht nur die Verwaltung in der Verantwortung
Was wollt denn ihr? Die Ideen werden durch die Bürger selbst abgearbeitet
· Teams
· Planung
· Umsetzung
· Fazit: Verwaltung ist ein Akteur der umsetzung aber nicht der alleinige
Frage: welche Projekte wollt ihr denn machen (Bürger) – und wie kann das umgesetzt werden?
Containerfunktion für Informationen / Planungsvorlauf etc. / Projektprofile / Zwischenkonferenz als Plattform für die ersten Ergebnisse
Folie wird gezeigt: von der Projektidee zum Reallabor = Zukunftsstadt (heben auf die digitale Ebene)
Idee kann jeder generieren, Projektmarktplatz zeigt erste Ideen Wichtig ist, dass man Ideen im öffentlichen Raum hält = also diese sichtbar macht und hält
Idee nehmen und weiterentwickeln, Teams bilden sich um die Projektideen
Komplexität reduzieren durch einen klaren Ablauf
AM Ende eines Projektes entsteht ein konkreter Förderantrag / Fördertopf definiert
Beispiel Dresden
Kombination Digital und Analog : Online Tool mit Offline Werkzeugen verbinden. Kneipentools : Wanted, gute Ideen für die Stadt
Funktionen:
Projektplanungsplattform mit Arbeitspaketen / Verantwortlichkeiten für einzelne Teams oder Personen
Software plant Ressourcenbedarf (Excel ist ätzend dagegen)
fertige Dateien generieren = die direkt in der Förderung enden können
Potential
Es müssen nicht nur Bürger sein, die mitmachen, sondern auch Forschung, Wirtschaft
Dresden: die Woche des guten Lebens (Beispiel) = Dresdner Neustadt für einen Tag autofrei machen
Akteure sagen: Wir haben eine Idee, wir machen das jetzt und am Ende entsteht konkret etwas, so weicht man ab von üblichen Wegen, erst Politik kennen zu lernen und zu wissen, wie Entscheidungswege funktionieren
Diskussion:
Haltung der Politik/ Verwaltung : Städtewettbewerb ist schon mal gut zu haben
Abwehrhaltung ist immer vorhanden: Denken in Projekten ist schwierig; Bürgerbeteiligung ist kaum bekannt, weil das eher passiv ist; Ausbildung und Aufklärung in der Politik notwendig; hängt an der Haltung der Verwaltungsbeauftragten: offen oder nicht.
Beispiel: Schulgestaltung / Schulhof = wird als Einmischung verstanden vom Schulamt.
Diskussion und Weiterbildung zum besseren Verständnis notwendig!! Kulturwandel
Bürgerbudget und vorgestelltes TOOL: Frage der Umsetzung ist immer im Vordergrund: Ideensammlung, Weiterentwicklung, Zuspitzung und Verwaltung mit ins Boot holen, Idee anpassen = So ein Prozess würde zur qualitativen Weiterentwikclung von Bürgerbudgets beitragen !!!! Daumen hoch
Wie bekommt man mehr Verantwortung der Bürgerschaft dazu. Zentrale Frage
Tool ist digital und analog: Pluspunkt!
Frage der Repräsentanz: wer formuliert die Stimme der Bürger / Teilhabe nur derer, die das können, die Zeit und Kompetenz haben?
Sind diese Gruppen repräsentativ etwa bei autofreier Innenstadt? Sollte man nicht unterschiedliche Vertreter eines Quartiers nicht definiert werden? Angst vor Anspruch einer großen und kompetenten Lobbygruppe
Das klärt die Plattform nicht – ist eine politische Fragestellung.
Wichtig ist, den Diskurs bei der Planung direkt zu berücksichtigen, man kann aber viel besser entscheiden, wenn ein Projektplan vorliegt
Hinweis: Wäre ideal wenn es auf Quartiersebene auch die Strukturen gäbe und solche Beteiligungs- und pLanungstools zu nutzen gäbe z.b. Bürgerräter, Bürgerhaushalte. … Die Eigenverantwortung der Quartiere ist so wichtig, belegt durch die Cochrane Datenbank (Wissenschaftlich evaluiert)
Alternativ: Wurzeln für die lebende Stadt = https://www.oekom.de/person/harris-c-m-tiddens-727?p=1
Tool ist Unterstützung, es braucht auch eine Begleitung mit Workshops
Anzahl der Involvierten kann man vergrößern, wenn man einen digitalen Raum hat.
Befähigung zur Bedienung des Tools
Idee: Zum Einstieg eine Stadtteilkonferenz, bevor das Tool eingesetzt wird
Wir reden in DE über Bürgerbeteiligung : wir brauchen unterschiedliche Verfahren – die ganze Facette, die um diese Begriffe gruppiert sind.
Schnittstellen sind ganz wichtig: lasst uns gemeinsam lobbiieren für neue Verfahren der B-Beteiligung.
Das muss wachsen, wie ein Pilz, der sich langsam seine Myzele baut.
„Die Stadt“ gibt es nicht, gemeint ist meistens „Die Stadtverwaltung“ : also gibt es einzelne Ansprechpartner.
jeder Einzelne (Mitarbeiter) ist eine Schnittstelle, selbst Mitarbeiter in den Verwaltungen haben Probleme neue Schnittstellen zu finden, es gibt viele Progressive. Es entsteht eine Kluft.
Wie findet man die Treiber in der Verwaltung / wie gelingt der Kulturwandel?
Wenn Bürger verstehen, wie Verwaltung funktioniert, können wir mit den einzelnen Veränderungswilligen etwas bewegen. Wenn wir ein Bild haben, dann können wir versuchen Packenden zu finden (Kommunikationskanal öffnen)
Das wichtigste ist: Verwaltung mit ins Boot holen.
Ich habe hier mal den Chat mit eingefügt:
Beate Petersen
2:46 PM
danke für den Impuls!
Dr
Dr. Gesa Maschkowski, Bonn Im Wandel E.V.(offline)
2:46 PM
Erst mal danke da ist ganz viel potential drin
Ma
Manfred Köln-Kalk
2:49 PM
Frage – Input beim Bundesnetzwerk Bürgerbeteiligung
Be
Beate Petersen
2:50 PM
Wortmeldung
An
Andi
2:51 PM
Wirklich toll! Ich finde, dass sollte jede Kommune per default haben 🙂
Dr
Dr. Gesa Maschkowski, Bonn Im Wandel E.V.(offline)
2:51 PM
Bürgerbudget, Nehme ich in Bonn auch so wahr, es gibt ein paar Ideen, ein paar Diskussionen aber nur selten richtig gute Vorlagen, so ein Prozess würde die Qualität sehr steigern
Dr
Dr. Gesa Maschkowski, Bonn Im Wandel E.V.(offline)
2:58 PM
VEränderung geschieht da wo wir wohnen, leben, liebe und arbeiten (WHO 1986)
Ma
Manfred Köln-Kalk
2:58 PM
Wurzeln für die lebende Stadt = https://www.oekom.de/person/harris-c-m-tiddens-727?p=1
Ma
Manfred Köln-Kalk
3:01 PM
Quartiers- und Sozialraummangagement mit Anlaufstelle und Kümmerer
Ma
Manfred Köln-Kalk
3:01 PM
In vielen Kölner Sozialräumen werden Stadtteilkonferenzen durchgeführt
An
Andi
3:04 PM
DANKE!
An
Andi
3:05 PM
Norbert, für deinen Kommentar zu „Stadt“/“Stadtverwaltung“
Ma
Manfred Köln-Kalk
3:05 PM
https://www.vdi.de/ueber-uns/presse/publikationen/details/vdi-initiative-stadtdenken-erkenntnisse-und-anregungen-fuer-die-stadt-der-zukunft
Ma
Manfred Köln-Kalk
3:08 PM
Ja, es braucht auch „Staatsbürgerkunde“, ich wünschte mir dazu Angebote der Kölner VHS wie Politik und Verwaltung funktioniert…
Man steht am Anfang zum Einsatz des Tools: bisher wenige Rückmeldungen / Haltungen auf das Tool. Dresden ist schon dabei.
Man braucht eine Investition am Anfang: Schnittstellen, Erfahrungen, dann Produktivmodus, es fehlten die Mittel bisher. Strategie: Wie machen wir das konkret mit unseren Bürgern – fehlt.
Also ist es auch eine Frage der Budgetierung im Haushalt. Es braucht Förderprogramme. BMBF etwa.
Mehr Städte erwünscht, die Pilotstädte sind: Forschungsprojekt auf EU – Ebene
Aus dem Chat:
stk
14:48
ist das jetzt eher Mikroformat oder sowas wie Wikibase?
Di
Dieter Hofmann
14:52
Wer hat das Projekt/den Datenmarktplatz konzipiert? Mit welchen Communities wurde das im Vorfeld diskutiert?
Antwort: Nicht bekannt
Er
Ernesto
14:53
Wie kommt man an die Daten denn dran? Und welche Lizenzen haben die? Ich hätte da ne sehr konkrete Frage nach euren Ladesäulen-Daten 🙂
Antwort: Es gibt noch keine Lizenzform. Es ist ein Forschungsprojekt
Di
Dieter Hofmann
14:53
Primäre Anwenderzielgruppe sind die BürgerInnen, richtig?
Antwort: Anwendung ist nicht ganz so einfach. Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen, da ja Open Data
stk
14:56
@Dieter Hofmann, ich wuerde mal sagen, Zielgruppe sind Menschen, die mit Knowledge Graphs umgehen normalerweise so. Also z.B. Leute, die schon mit Wikidata firm sind
St
stk
14:53
na welche Lizenzen ausser CC-0 waeren denn ueberhaupt fuer Faktendaten rechtlich haltbar? ^^
Er
Ernesto
14:53
@stk: ist auch Ladenetz, und das könnte … welll … popcornig werden? ;D
Th
Thomas Schäfer
14:53
@stk Lustige selbstgebaute Lizenzen 😉
St
stk
14:54
@Thomas Schaefer: Do you want Klagen wegen Schutzrechtsberuehmung? Because this is how you get Klagen wegen Schutzrechtsberuehmung 😀
Er
Ernesto
14:56
Wie habt ihr die Solinger TankE-Daten mit den Wuppertaler Ladenetz-Daten verschnitten so dass man die in irgendeiner Art weiterverwenden kann? *g
Welche Aufgabe hat die AI?
Semantische Modellierung und Erstellung eines einheitlichen Knowledgegraphen. Plus Buzzword
Wie habt ihr die Solinger TankE-Daten mit den Wuppertaler Ladenetz-Daten verschnitten so dass man die in irgendeiner Art weiterverwenden kann?
Antwort: Wurde noch nicht gemacht. Semantische Vorbereitung von Daten soll einen Weg ausloten.
Referentin: Alice Wiegand, Landeshauptstadt Düsseldorf, https://twitter.com/lyzzy, https://twitter.com/OpenDataDdorf4. Session: Coding da Vinci kommt ins Rheinland und an den Niederrhein
Coding da Vinci, der Kulturhackathon, kommt im Herbst 2021 ins Rheinland und an den Niederrhein. Das Veranstalterteam aus NRW-Forum, Landeshauptstadt Düsseldorf (Open Data und Kulturamt), dem Verbund der Museen Köln, der Stabsstelle Digitalisierung Moers und den OK Labs Düsseldorf und Köln freuen sich auf die Ausrichtung. In der Session wird das Projekt vorgestellt und erste Eckdaten bekannt gegeben.
https://opendata.duesseldorf.de/blog/coding-da-vinci-niederrheinland-im-herbst-2021
Dokumentation der Session Tolle Idee![Folien werden verwendet]- „Coding da Vinci Nieder.Rhein.Land 2021“
– im Allgemeinen: https://codingdavinci.de/- Der Kulturhackathon findet seit 2014 in unterschiedlichen Regionen statt, war auch bereits im Ruhrgebiet- Kulturdaten öffnen: heikles Thema, aber sehr spannend- Beispiele: Bild-, Ton-, Film-, Kartenmaterial- Darunter unübliche Verwendungen, erhaltende Projekte, Zusammenstellung von Daten, Verschneidung, und Durchsuchbarkeit von Daten
– Beispiel Schmankerl Time Maschine:
https://dhvlab.gwi.uni-muenchen.de/schmankerltimemachine/
– Kommunen waren oft involviert, aber nicht so sehr an zentraler Stelle. Können Sprachrohr sein für die Verbindung dieser Themenbereiche
– Veranstalterteam: NRW-Forum Düsseldorf, Verbund der Museen der Stadt Köln, Landeshauptstadt D.dorf mit Kulturdezernat & OpenData-Team, Stabsstelle Digitalisierung d. Stadt Moers, und OK-Labs Köln & D.dorf
– Partner u. a. Pausanio-Akademie Köln, Lokal K Köln (Wikimedia), Goethe-Museum Düsseldorf, Stadtarchiv D.dorf, Stadtbibliotheken Köln & D.dorf
– Zeitplan: Vorbereitungen, Informationsveranstaltungen ab März 2021, Daten ab September verfügbar, Kick-Off am 11./12. September (als Veranstaltung in Köln @MAKK), Sprintphase im Oktober (Meetups in 3 Städten) & Finale 6. November (Düsseldorf)
Museum für Angewandte Kunst Köln:
https://makk.de/
Weitere Informationen zunächst bei Düsseldorf
@cdvNiederRhein, @opendataddorf, csv@duesseldorf.de
Hoffen, dass es bis dahin mit Vor-Ort-Veranstaltungen stattfinden kann, es hat eine andere Qualität, vor Ort gemeinsam zu sein[, Hybrid hat auch Vorteile] (weitere Anmerkung: bei Wahl digitaler Plattformen sicherstellen, dass sie nicht minderjährige Teilnehmende ausschließen)
Fragen als Vorschläge zur Diskussion:
Was können wir machen, um möglichst viele aktive Teilnehmer zu gewinnen?
– Einbindung von Studierenden von Hochschulen in der Region, Informatik- und Designstudiengänge
– Aus Leipzig: In verschiedenen Hackerspaces u. ä. in der Region vorgestellt
– Überlegung, verschiedene Tageszeiten in Anspruch zu nehmen
An welchen Stellen finden sich potenzielle spannende Datensätze?
– Heimatvereine
– „Aktuelle Kultur fände ich super: Vielleicht eine Landkarte in der sich derzeit tätige Künsterl*innen eintragen können“
Referent: Damian Paderta, Offene Kommunen.NRW Institut e.V., https://twitter.com/paderta4. Session: Bonn-o-mat
Bonn-o-Mat: Wahlpositionen der Kommunalwahl 2020 in Bonn mit einem Tool verglichen
Damian Paderta: In dieser Session werden die Erfahrungen und Lehren vom bonn-o-mat.de geteilt und ein Ausblick auf künftige Wahlpositionsvergleichswerkzeuge erarbeit werden.Links:
https://bonn-o-mat.de/2015.html
https://www.talomat.de/Hallo Damian, finde ich, Michael Felstau, sehr gut gemacht:https://www.klimawahlhelfer.koeln/
Der Klimawahlhelfer basiert auf dem Mahlowat.
https://github.com/hszemi/mahlowatAber auch diese Adaption ist spannend und so etwas möchte ich für Wuppertals Garteninitiativen umsetzen:
Lüneburger Mitwirk-O-Mat – Finde die Initiative die zu dir passt:
https://lebendiges-lueneburg.de/mitwirk-o-mat/
Einfacher Zugang (Sparkassenmodell)
Stadt auch als Kooperationspartner, alle städtischen Services überführen und Zugang verbinden (COOOOOL)
Verwaltungsdinge über digitale Strecke bearbeiten. Nicht nur allein Termin vereinbaren, sondern noch weiter entwickeln. Verwaltung helfen, Verwaltungsakte auch hierüber anbinden.
Hier sind die Verwaltungs-APIs https://ozg.kdn.de/verwaltungssuchmaschine
Auch Services vom Bund : verbinden
Digital, ABER vor Ort. Gegenpart gegen die großen Tech-Anbieter (Google etc.)
Interaktion
Transaktion sind gleichermaßen wichtig.
Handwerker und Vereine sollen ganz einfach selbst Angebote kreieren können.
Cockpit-Ansicht: App ist im App-Store ladbar. Einladung: Download uns stöbern.
Konzeption: Nähern von der User-Seite.
Muss für Menschen einfach sein: Digital fassbare Stadt – über 100 Interviews dafür geführt. Mit den zukünftigen Usern.
Eher Navigationslastig, ist die Beta-Version.
Erklärung der Toolbar der App.
hier kurz Copy des Chats in BBB
ndreas Horremer
3:25 PM
bliggit als digital twin der Kommune?
Antwort: Soll nicht nur für Wuppertal tauglich sein.
Cl
Clarisse Schröder (OKNRW)
3:26 PM
Hier sind die Verwaltungs-APIs https://ozg.kdn.de/verwaltungssuchmaschine
Push-Nachrichten auf Basis persönlicher Profile
„Meine Viertel“ (Reiter) markieren der Lieblingsbereiche / Revier
Verwaltung und Altagsassistenz: Finanzen und Mobilität etwa. Alle Themen, die mich im Alltag bewegen.
Partner: Alle Anbieter . vom Kindergarten, über Kirche bis Vereine etc.
Business- Portal CRM System . Profil pflegen, Content erzeugen.
Lokales Unternehmen: Ich will meine Stadt erreichen, automatische Targetierung.
Content soll ausschließlich User gernerated Content sein?
Wie wurden die Stakeholder (die alle ihre eigenen Interessen haben) abgeholt und eingebunden?
Stadtwerke und Sparkasse als große kommunale Player haben ihre Vorstände und dann die Stadtspitze (Stadt als strategischer Kooperationspartner) ins Boot geholt. „Digitalisierung mit starker Vision:“
Verschiedene Gremienläufe: starke Vision. Den Einzelnen mit der Gemeinschaft zu verbinden.
Grundfrage: Wie sieht denn die Stadt in drei Jahren aus?
Haupttreiber für den Erfolg: glaubhaft versichert, dass wir alle (!) mitnehmen wollen – hat gut ein Jahr gedauert, bis alle an Bord waren.
Dieter Hofmann
15:37
Alternative zu Lieferando und Lieferheld?
Ch
Christian Scholz (MrTopf)
15:41
ok, das mag natürlich helfen, wenn man schon ein bisschen Teil des Systems ist.
Mi
Michael Felstau(offline)
15:41
Die Überfülle der Infos, sollte/muss/kann vom User gefiltert werden. Das grenzt an Überforderung … Die Frage ist die Konfiguration meiner Interessen.
Mi
Michael Felsta
Projektzentrale mit 4 halben Stellen
Drum herum Unterstützungsteam Bonn im Wandel e.V.
Grundlegende Theorie dahinter
Theorie U: Öffnet den Prozess, es geht darum was passiert gerade, wahrzunehmen, schauen was will entstehen, Ideen kommen lassen und Umsetzen, im Sinne von: Akteure setzen selber an sowohl Verwaltung und Bürger*innen, https://www.ottoscharmer.com/theoryu
Ablaufchart: Vieles passiert gleichzeitig,
Nachhaltigkeitsplattform
Basiert auf Hubs4Changel ein Redaktionssystem für Vernetzungsorganisationen, in die ERfahrungen von Bonn im Wandel eingeflossen sind, es soll aber auch eine Software für Nachhaltigkeitsinitiativen sein
Fragen:
Wie können wir unser Wissen weitergeben und wie können wir von anderen lernen?
Wie können wir gute Praxiserfahrungen zugänglich machen
Wie können wir Beratungsprozesse aufsetzen
z.B. eine Überregionale Vernetzungsstelle die Synergien schafft
Wie ist bei Euch der STand der Dinge? Gibt es da ähnliche Prohzesse und wie läuft es da?
Frage: 800 ehrenamtliche Stunden, Menschen müssen Zeit haben und so etwas zu m achen. wenn man sich im Nachhinein sich Euer Projekt anschaut, dann kann man doch ressourcen sparen
Antwort: Ganz großer Teil der Zeit ist Kontaktpflege, Netzwerkarbeit,
Wichtig ist eine Anschubfinanzierung für den Aufbau von beteiligungsprojekten/Korkreativen Prozessen, wichtiges Erfolgskriterien
Tipp: Fusionierung mit anderen bereits vorhandenen Akteur*innen,
Man kann es nicht alles ehrenamtlich machen…
2 politische Beschlüsse 2019: Klimanotstand und Klimaneutralität
Erfahrung aus Köln: Es gibt so viele politische Beschlüsse, auch zur Reduzierung des Luftverkehrs
Smart City Cologne: verschiedenen Projekte mit Beirat, Stadtwerke haben den Hut auf. Wie sieht es aus mit der Wirtschaft, den Stadtwerken?
Antwort: Wir haben 50 Unterstützerorganisationen und Firmen u.a. das IHK Kompetenzentrum, das ist Teil des Projekts und soll ausgeweitet werden
In Münster: gleich zur Sache kommen, kurze Grußworte :-)))))
die meisten Teams bringen ihre Ideen schon mit, die meisten kommen mit eigenen Teams schon dahin
Netzwerken der Fähigkeiten / Workshops mit Open Data
Immer auch Socializing drumherum – bringt die meisten Leute zum Thema Smart City zusammen / unterschiedliche Personenkreise
Frage: was ist denn sowas Hackathon ? Nerds etc. / Schirmherr war der OB von Münster, das hilft, auch in der städtischen Wirtschaft neue Partner zu finden : ist jetzt fast ein Selbstläufer, jetzt sogar Fragen wie man Partner wird, möglichst viele einbinden wollen.
OB hat Video gedreht. you tube Münster-Hack
breite Streuung der Inhalte
Münster hat ein eigenes Smart City-Team kreiert.
Smart-City-Community
Code for Münster war zentral – als Partner und vor allem als Treiber – ohne die wäre es schwieriger geworden
Partnerstruktur ist vielfältiger geworden.
Dieter Hofmann: in Berlin gibt es viel Know-How. Hier in NRW eher weniger – bitte auch diese Region mitbedenken.
Gibt es Überlegungen dazu?
Pencho: Klar in der Datenwelt. Wir brauchen Ökosysteme. Was in Moers funktioniert, passt aber in Berlin nicht. Die Probleme sind überall ähnlich.
Juristische Grundlage ist schwach. Erkannt aber: der Auftrag ist da, wir brauchen Zusammenarbeit zwischen öffentlichkeit und Regierung
Es gibt Daten, die sind zu nutzen, auch personenbezogene Daten sind zu nutzen, aber mit Datenschutz. Wir wollen keine begrenzte Perspektive nur auf Daten, sondern breitere Perspektive.
Möglicherweise Daten in Gesundheitswirtschaft
Hat die Wissenschaft überhaupt Nutzen von Daten in der Pandemie ? Wissenschaft: leider nicht.
Wir brauchen eine moderner Approach zum Thema.
Open Data Summit: die positive Stimmung beim Umganag mit Daten, das müssen wir erstmal erreichen.
Negative Stimmung, wenn wir Daten als Begriff verwenden. Eu-Kommission: EU-Datenspaces
Corona und Daten: Werden wir Daten nun mehr nutzen?
Es ist ein Minenfeld für die Poltiik, auch die, die glauben, wir brauchen Korrektur, das wird nicht öffentlich gemacht, Nichts Revolutionäres: DSGVO – da sind kaum Empfehlungen vorhanden, wie wir vorran kommen.
Wir brauchen Leader, mutige Politik, fraktionsübergreifend. Kompetenzzentrum: da sind die Hürden zu hoch!!
Wenn wir so was brauchen, dann unterstützen, aber dabei ist die Landesregierung wichtig.
Open NRW- Idee (Schlesiger)
ODI und die Diskussion haben sie auf dem Schirm . Vorbild für alle.
Aus Sicht der OpenNRW: es ist wichtig, 70 Projekte seit es OpenNRW gibt. Über die Projekte haben wir die Leute auf den Geschmack gebracht. Anwendungsmöglichkeiten – wir wollen auf Projektperspektive gehen. Mit Mitteln und personen hinterlegt, möglich noch im Dezember verabschiedet, um Dateninventur zu machen, um Campagnen zu machen. OpenNRW sind Pioniere. Evaluieren. Service-Beratungsstelle: hat es was gebracht, was passiert mit den Daten. Mit den Kommunen eine Diskussion: noch zu abstarkt, die Leute müssen auf den Geschmack kommen. Ergänzung. Mehr Ökosystem, desto besser.
Jörg Freynick, MdL NRW, FDP:
Daten in Deutschland: wird mit größter Vorsicht behandelt. Einerseits wollen die Menschen datensparsam sein, andererseits verschwenden sie Daten an die großen Tech-Unternehmen. IN NRW wollen wir versuchen , die bürokratischen Mauern einreißen. Die Deutschen haben die Bürokratie erfunden und ausdifferenziert. Nutzen muss erkennbar sein. E-Government-Gesetz ist reformiert und verabschiedet. Die Behörden sind verfplichtet , dihre Daten zugänglich zu machen. Auch gut, das Portal OPEN NRW:
Kompetenzzentrum, vielleicht, aber erstmal die Strukturen ausbauen, die wir haben. Bisher zu wenig, was da passiert.
Ob das Kompetenzzentrum in NRW oder Berlin ist, egal.
https://open-government-kommunen.de/- Regionallabore sind quasi Nachfolgeprojekt der Modellkommunen
– Stärkere Einbeziehung der Zivilgesellschaft
– Kern der Laborarbeit: Open Data
– Ansätze für die Institutionalisierung in der Region ableiten
– Entwicklung eines über die Region hinaus nutzbaren anwendungsorientierten Transferkonzeptes- Schnittstellen müssen programmiert werden
– & Organisatorische Schnittstellen aufgrund mehrerer Fachbereiche
– Wie kann Mehrwert erzielt werden?
– Inhouse-Problematik
– Nutzendiskussion komplett auszublenden ist nicht zeitgemäß und der OpenData-Bewegung nicht zuträglich
– Wie definiere ich Nutzen? Downloads? Einzelfallanalyse?
– Transferkonzepte entwickeln
– White-Books sind fehl am Platze
– Aus der Bürgerschaft kommen wenig Anfragen
– Proaktiv Daten zu veröffentlichen kann am Bedarf vorbeigehen- RLNR: drei Städte mit sehr unterschiedlichen Vorraussetzungen- Durch Corona war der Start etwas holprig
– Keine großen Veranstaltungen, meistens Hybrid-Veranstaltungen
– Deshalb erstmal prakmatisch: Was können/wollen die Kommunen an Daten nach draußen geben?
– Laborarbeit lebt von Partizipation
– Gerade in Geldern: erstmal Grundlagenarbeit nötigBesteht Interesse an einem Austausch/einer Mitarbeit?
Habt Ihr Impulse, die für die Laborarbeit wichtig wären?
Meldet Euch und macht mit!!!
Zusammenarbeit mit dem Ministerium:
– Die zuständige Mitarbeiterin lebt das Thema
– Es hängt aber nicht an den handelnden Personen
– Der Geldgeber vertritt aber stellenweise andere Ideen
Wie nähert man sich der Nutzendiskussion — aber nicht akademisch?
Es macht keinen Sinn Gott und die Welt mitzunehmen? zu erklären, denn Open Data ist letztendlich ein technisches Thema!
OKLabs und Verwaltung sind Blasen … es ist schwer da raus und in den Querschnitt der Gesellschaft zu kommen.
– Öffentliche Bibliotheken als mögliche Multiplikatoren
Jörg Reichert (OKLab Leipzig)
Sich von aktuellen Themen sich nähern, z.B. Trockenheit, andere Themen und dann schauen, welche Daten brauche ich dafür, gibt es schon, müssen welche noch bereitgestellt werden.
„Ich freue mich, dass wir nach Monaten intensiver Diskussion nun ein vom Gemeinderat beschlossenes Datenethikkonzept vorliegen haben, das auch Signalwirkungen weit über Ulm hinaus entwickeln wird,“ so von Lucke. Das Konzept ist dank einer offenen Lizenz frei zugänglich und kann im Internet heruntergeladen werden.Datenethikkonzept der Stadt Ulm (08.10.2020)
https://www.zukunftsstadt-ulm.de/sites/default/files/downloads/ulm-201008-txt-datenethikkonzept-stadt-ulm-final.pdf
https://www.ulm.de/leben-in-ulm/digitale-stadt
https://www.zukunftsstadt-ulm.de/
http://togi.zu.deDokumentation der Session
Ursprung und Ziele:
– Ulmer Gemeinderat ein kommunales Datenethikkonzept beschlossen.
– Es sollte sich jemand Gedanken machen, wie ein ethischer Ansatz aussehen könnte
– Datenschutz, IT-Sicherheit, ethische „Leitplanken“ für den Einsatz von Anwendungen und Algorithmen
– Überlappung mit Bereichen, die sonst von Jurist*innen besetzt werden
– Das ist für Ulm wichtig, weil die Stadt schon länger Offene Daten zur Verfügung stellt und nun eine neue IoT-Plattform mit smarten Datenbeständen aufbaut.
– Anregungen aus Eindhoven, Darmstadt und Barcelona
– Digitalisierung der Stadt kann nur gelingen, wenn die Bürger diese unterstützen und auf ein rechtmäßiges wie ethisches Handeln vertrauen.
– „Gebrauchstaugliche Digitalisierung“ ist mithin das Ziel.
Recht, Ethik, Datenschutz – wir brauchen Leitplanken für den Einsatz von KI . ethisch begutachtet.
meistens von Juristen besetzes Feld, Schnittmengen
IOT-Plattform, Internet der Dinge, smarten Datensatz nutzen.
Urbane Datenräume erschließen
da wartet viel Arbeit auf uns.
Bürgergetriebener Ansatz war der Stadt wichtig.
Datenethik des Bundes als ein Vorbild ?
Open Innovation Lab ?
Darmstadt als Smart City Stadt _ Ethikrat und Leitlinien?
Eindhoven auch als Anregung
Barcelona (Francesca Bria)
Ulm hatte mit Blick auf die laufenden Projekte andere Blickwinkel: Entwurf geschärft
auf die Bürger zugegangen, über Verschwörhaus angesprochen, Einrichtung der Zivilgesellschaft
Impulse wie etwa: Data Effect framework, Data science (Links ?) wo geht die Reise hin im Zeitalter von
Big Data?
Beschlossen durch den Gemeinderat. Frei zugänglich im Internet unter cc.
https://www.zukunftsstadt-ulm.de/sites/default/files/downloads/ulm-201008-txt-datenethikkonzept-stadt-ulm-final.pdf
Leitlinie aber in der ständigen Weiterentwicklung
Datenschutz und Privatsphäre ist sicher gestellt
kam von Damian im Chat:
https://www.ulm.de/aktuelle-meldungen/z%C3%B6a/oktober-2020/datenethikkonzept-2020_10
Jörn von Lucke zitiert und erklärt die jeweiligen Inhalte der Datenethik mit den zentralen Aussagen.
Lektüre der Quelle wird empfohlen.
Datensouveränität . wird angestrebt
Offene Standards, Dienste sind so weiter zu entwickeln.
Demokratische Konrolle: oberste Instanz ist der Gemeinderat. Digitale Demokratie ist zentral
Transparenter Umgang mit Daten, Algos, automatisierte Verfahren
Gemeinwohlverpflichtung.
Wie gesagt, alles nachlesbar, in der Quelle.
am 8. Oktober 2020 im Rat verabschiedet. Einstimmig verabschiedet!!
file:///Users/ankeknopp/Downloads/Anlage_4_Datenethikkonzept_Ulm.pdf
Bevölkerung von Beginn an mit einbeziehen – Empfehlung
Zudem: diese Fragen kommen auf alle Kommunen zu, wenn es um weitere Digitalisierung geht, also Empfehlung, sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen
Können andere Kommunen das einfach kopieren oder sollten sie sich so ein Konzept selbst erarbeiten?
Antwort: Sowohl als auch. Für Akzeptanz ist es besser, es zumindest in Teilen selbst zu erarbeiten.
Jö
Jörg Weidemann
4:38 PM
sowohl als auch, eben…
Jö
Jörg Weidemann
4:39 PM
einfaches Kopieren behindert ggf. die notwendige Auseinandersetzung mit dem Thema
Di
Dieter Hofmann
4:39 PM
Möglicherweise ähnlich Vorgehensweise wie bei den kommunalen Leitlinien für Bürgerbeteiligung.
Da
Damian Paderta
4:40 PM
Welcher Punkt/Thema wurde am kontroversesten diskutiert/bearbeitet?
OZG und OZG : Cloud – verwoben mit der Datenethik-Frage.
Welche Punkte wurden kontrovesr disktuiert?
Wie offen wollen wir gehen! (JvL)
Herausforderung mit den unterschiedlichen Akteuren zu Konsens kommen. Kompromiss dabei heraus gekommen. Da steht die Stadt dahinter.
Vielen Dank an die Stadt Bonn und die Stadt Moers sowie an die publicplan Gmbh die uns BigBlueButton-Instanzen bereitgestellt und die Videokonferenz überhaupt ermöglicht haben.