Von Jahr zu Jahr wird deutlicher, dass die Kommunen die wichtigste Instanz für die Realisierung von Open Government sind. Hier können und wollen die Bürger*Innen ihre Lebenswelt aktiv mitgestalten. Hier muss die Politik konkrete Probleme des täglichen Lebens bewältigen und die Verwaltung Gesetze in praktisches Handeln umsetzen.
In einer sich immer schneller verändernden Welt ist es von zentraler Bedeutung, sich den Herausforderungen nicht zu verschließen, sondern Sie mit Neugier, Mut und Offenheit anzugehen. In der Auseinandersetzung mit dem Neuen lernen wir von und miteinander. Die Bevölkerung ist besser ausgebildet denn je. Informationen sind leichter verfügbar als jemals zuvor. Wissen ist teilbar und lässt sich in Echtzeit vervielfachen. Was liegt also näher, als die Kompetenzen und den Gestaltungswillen der Bürger für die zukunftsfähige Stadtentwicklung nutzbar zu machen?
Open Government bietet den konzeptionellen Rahmen und die Werkzeuge, für offenes Regierungshandeln, für mehr Transparenz, Engagement, Kooperation und Beteiligung in den Kommunen. Bei der 8. Auflage der Veranstaltung „Offene Kommunen.NRW“ am 17. und 18. November in Wuppertal wollen wir vor allem den Aspekt des gemeinsamen Lernens in den Blick nehmen.
Aber auch andere Themen wie die Zusammenarbeit der Kommunen mit dem Land NRW im Rahmen des Open Government-Pakt, die Open Government-Pilotprojekte und digitalen Modellprojekte in den Kommunen und Kreisen in NRW, die Entwicklungen bei den kommunalen Open Data-Portalen, die von Bürgern initiierten Civic-Tech-Projekte und vieles mehr stehen auf der Agenda. Viele Akteure aus diesen Prozessen sind in Wuppertal dabei. Der zweite Veranstaltungstag, eignet sich besonders zur Vertiefung ausgewählter Themen.
Die Veranstaltung findet als Barcamp statt, das heißt die Teilnehmer entwickeln zu Beginn der Tagung das Programm gemeinsam vor Ort. Jeder kann seine Ideen, Themen, Projekte, Erfahrungen und Fragen einbringen. Die Themen, die die Teilnehmer interessieren, werden auf die Agenda gesetzt. Unter anderem wollen wir dabei folgenden Fragen nachgehen:
Lernende Stadt
um diese Themen geht´s
Aber auch andere Themen wie die Zusammenarbeit der Kommunen mit dem Land NRW im Rahmen des Open Government-Pakt, die Open Government-Pilotprojekte und digitalen Modellprojekte in den Kommunen und Kreisen in NRW, die Entwicklungen bei den kommunalen Open Data-Portalen, die von Bürgern initiierten Civic-Tech-Projekte und vieles mehr stehen auf der Agenda.
Viele Akteure aus diesen Prozessen sind in Wuppertal dabei. Der zweite Veranstaltungstag, eignet sich besonders zur Vertiefung ausgewählter Themen.
Open Government bedeutet offenes Regierungs- und Verwaltungshandeln. Veränderungen der Verwaltungskultur hin zu mehr Transparenz, Kooperation, Partizipation und Rechenschaftslegung sind notwendig, um den Anforderungen der heutigen Gesellschaft gerecht zu werden.
Open Government steht sinnbildlich für mehr Nachvollziehbarkeit staatlichen Handelns, die Bereitstellung von Wissensressourcen und echte Teilhabe von BürgerInnen. Kurz, eine Fortentwicklung der Demokratie auf Basis moderner Technologien:
- Transparenz und Zugang zu Informationen zum Beispiel über Verfahren und Entscheidungen
- Partizipation, zum Beispiel durch Bürgerdialoge oder Befragungen
- Zusammenarbeit zwischen Regierung und Nicht-Regierungsorganisationen, ressort- und ebenenübergreifend
- Rechenschaftslegung
- Nutzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien
“Open als Prinzip” ist der rote Faden, wenn es darum geht, den Open Government Pakt in NRW mit Leben zu füllen. In dieser Vereinbarung zwischen Land und Kommunen wurde vereinbart, dass Open Government bis 2020 Standardpraxis in den öffentlichen Verwaltungen in NRW werden soll.
An wen richtet sich die Veranstaltung?
ORT
BERGISCHE VOLKSHOCHSCHULE
In der Bergischen VHS sind die Volkshochschulen und Familienbildungsstätten der Städte Solingen und Wuppertal zusammengeschlossen. Seit 2006 erscheint zweimal jährlich ein gemeinsames Kursprogramm für beide Städte. Die Bergische VHS ist als Zweckverband organisiert. Grundlage ihrer Arbeit sind die im Grundgesetz und in der Landesverfassung festgelegten Werte sowie der verantwortliche und respektvolle Umgang miteinander, unabhängig von Kultur, Alter, Geschlecht und Status.
Anmeldung
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei - eine Anmeldung aber erforderlich.
Eine Person kann jeweils nur ein Ticket buchen.
Die Veranstaltung ist aufgrund der Räumlichkeiten auf 150 Teilnehmer*innen begrenzt.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihrer Eingänge vergeben. Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Foto- und Videoaufnahmen gemacht, die auch in den sozialen Medien vernetzt werden.
Die Teilnahme bedeutet gleichzeitig eine Zustimmung, dass die Teilnehmer auf diesen Zeitdokumenten erscheinen.
Vergünstigte Bahntickets gibt es unter:
VERANSTALTER
Der Verein „Offene Kommunen.NRW Institut“, kurz OKNRW Institut, setzt sich dafür ein, den Prozess der Offenheit, Zusammenarbeit und Transparenz auf landespolitischer und kommunaler Ebene in NRW voranzubringen und zu gestalten. Das OKNRW Institut setzt sich für eine zukunftsfähige Gesellschaft ein, die ihre Kraft und Innovationsfähigkeit aus einem Geist der Offenheit und Selbstverantwortung schöpft. Diese Gesellschaft lädt zum Mitmachen ein; sie setzt auf Kooperation und gesellschaftlichen Ausgleich.