Zum ersten von OKNRW veranstalteten Open Data Day am Samstag, den 06.03.2021 haben sich über 100 Personen angemeldet. Von diesem großen Kreis der Angemeldeten haben sich die meisten auch in den Räumen und Sessions eingefunden und somit zu spannendem Austausch und Diskussionen beigetragen.
Aufgrund der weiter anhaltenden Pandemiesituation wurde auch der Open Data Day digital veranstaltet. Wir konnten dabei auf die sehr positiven Erfahrungen unserer jährlichen Barcamps zurückgreifen, das im letzten November in der gleichen Form stattgefunden hat. Die digitale Durchführung hat auch wieder Personen die einfache und kurzfristige Teilnahme ermöglicht, die bei einem analogen Event vielleicht nicht den Weg nach Wuppertal auf sich genommen hätten.
Am Open Data Day 21 wollten wir mit Euch über die Zukunft von Civic Tech, Digitalem Ehrenamt sprechen: "Was haben wir aus den vergangenen Jahren gelernt? Was möchten wir weiter verfolgen? Was hat nicht funktioniert? Wie wollen wir es besser machen?" Eines der wichtigsten Themen war es für uns, wie wir im digitalen Ehrenamt künftig arbeiten möchten, welche gute und schlechte Erfahrungen wir mit der Verwaltungen, Wirtschaft und Wissenschaft, aber auch anderen Akteuren aus der Zivilgesellschaft gemacht haben und was wir als Community, aber auch als Einzelpersonen machen können, um Spaß, Sinnhaftigkeit und Verhältnismäßigkeit unserer Arbeit (wieder?) herzustellen. Neben diesen Themen, die in Track 1 diskutiert wurden, gab es in drei weiteren Tracks zudem Sessions zu weiteren spezifischen Themen, was wieder einmal gezeigt, wie breit und vielfältig das Themenspektrum im Bereich von Open Data im weiteren Sinne ist.
Die Möglichkeit für den Austausch zwischendurch bot unter den Wachen Augen einer Eule der Caferaum, der die ganze Zeit über geöffnet war, sowie ein Bereich in Gathertown, in den sich im Anschluss noch einige Teilnehmende eingefunden haben.
Öffentliche Teilnehmendenliste
Die öffentliche Teilnehmendenliste enthält nur diejenigen Personen, die der Nennung ihres Namens auf der öffentlichen Teilnehmendenliste bei der Anmeldung ausdrücklich zugestimmt haben.- Doris Ahlgrimm, Westfälische Hochschule
- Piero Alessio, Alessio-Analytics GmbH
- Caspar Armster, OKLab Bonn / Rhein-Sieg / dasdigidings e.V.
- Jayan Areekadan, Stadt Köln
- Kevin Arutyunyan, OKNRW
- Josef Attmann
- Martin Bangratz, RWTH Aachen, Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung
- Stephan Bernoth, Stadt Moers
- Carsten Bieker, edv-anwendungsberatung zühlke & bieker gmbh (zubIT)
- Helen Bielawa, Code for Bielefeld
- Gabi Bongard, Stadt Aachen
- Ute Brettner, Bü90/Die Grünen Lünen
- Daniel Dietrich, Open Knowledge Foundation Deutschland
- Karsten Dörges
- Wolfram Eberius, OK Lab Köln
- Volker Fahrney, Arrenberg
- Sonja Fischbauer, Open Knowledge Foundation Deutschland e.V.
- Peter Flesch, GfWM e.V.
- Laura Frontzek, OpenNRW, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW
- Katja Gollasch, Zeppelin Universität
- Grenda, Piratenpartei Düsselorf
- Ulrich Greveler, Hochschule Rhein-Waal
- Thomas-Hahnel-Müller, Umwelt-IT-ler von Beruf, Digitalisierer vom Herzen her – und Stadtverordneter im Rat der Stadt Wuppertal
- Sebastian Haselbeck, Bundeskanzleramt
- Sven Hense, Bundesstadt Bonn
- Laura Heym, Neuland 21 e.V.
- Dieter Hofmann, OKNRW – Offene Kommunen.NRW Institut e.V.
- Bernhard Holtkamp, Dinkelbündnis
- Dominik Homberger
- Andreas Hubel
- Knut Hühne, Code for Berlin
- Christoph John, MWIDE
- Julia, Code for Osnabrück
- Stefan Kaufmann, Verschwoerhaus Ulm
- Andrea Knabe-Schönemann, Parlamentwatch e.V.
- Anke Knopp, Autorin
- Peter König, B’90/Grüne KV Bonn
- Diana Krebs, neuland21
- Holger Kreft, Initiative Kreuzkirche Wuppertal
- Jannis Kreis, Cashew.one UG
- Andreas Kugel, OK Lab Karlsruhe
- Florian Linz, Ernst & Young
- Lidie Mambasa, KDN – Dachverband Kommunaler IT-Dienstleister
- Sabine Manz, Open Data Düsseldorf
- Benedict M.
- Agnes Mainka, OKNRW
- Benedikt Matthes
- Raik-Michael Meinshausen, Stanton Chase
- Helmut Merschmann, Kommune 21
- Christine Meschede, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
- Christian Nähle, Do-FOSS – die Initiative für den Einsatz Freier und Quelloffener Software (Free and Open Source Software, kurz FOSS) bei der Stadt Dortmund
- Joachim Nebeling
- Kim-Anh Nguyen, Wirtschaftsministerium NRW
- Sonja Nilson
- Christine Nordmann, Neue Arbeit – Neue Kultur Bergische Region e.V.
- Jens Nowak, ttn-rhein-sieg / dasdigidings e.V.
- Martin O., OK Lab Köln
- Walter Palmetshofer, OKFDE
- Marc Olejak, publicplan GmbH
- Damian Paderta, OKNRW
- Jana Pahlkötter, Opendatal | Bergische Universität Wuppertal
- Gerald Pape, Code for Münster
- Andrea Pazurek, publicplan
- Knut Perseke, OK Lab Berlin
- Kalli Pick, OKNRW
- Lutz Plümpe
- Siegfried Räbiger, Aktiv Altern In Oberhausen
- Dr. Richard Ralfs, Bundesarbeitsgemeinschaft Digitales & Medien (BAG DigiMe) – Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
- Jörg Reichert, OK Lab Leipzig
- Christopher Reinbothe, OKNRW
- Michael Riedmüller, OK Lab Karlsruhe
- Evelyn Rose, Grüne
- Ernesto Ruge, binary butterfly GmbH
- Johanna Schäfer, BonnLAB
- Thomas Schäfer, Stadt Bochum
- Sandra Schlesiger, Open.NRW Geschäftsstelle / Digitalministerium NRW
- Annika Schönfeld
- Christian Scholz, COM.lounge GmbH
- Manfred Schramm
- Clarisse Schröder, OKNRW
- Harald Schwarz, OpenStreetMap
- Thomas Schweppe, Stadt Paderborn
- Sabine Schwittek, Initiative Verwaltungsrebellen
- Tobias Siebenlist, OKNRW
- Thomas Terstiege, Smart City Münster
- Jörn von Lucke, Zeppelin Universität Friedrichshafen, The Open Government Institute
- Jörg Weidemann, Stadt Wuppertal
- Martin Weis, OK Lab Karlsruhe
- Thomas Werner, Open Data Stadt Münster / citeq
- Dr.rer.nat. Jörg Weule
- Jens Winter, OK Lab Magdeburg
- Alice Wiegand, Landeshauptstadt Düsseldorf
- André Wolf, Smart City Münster
- Mai Xiang
- Sam Zeini, Opendatal
Welche Hashtags bringst Du mit?
Neben der nun schon obligatorischen persönlichen Vorstellung der einzelnen Teilnehmenden mit drei Hashtags, kam auch diesmal wieder das Hashtag-Tool zum Einsatz, bei dem zusätzlich eine Verschriftlichung der Hashtags möglich war. Auch wenn nicht alle Teilnehmenden diese Möglichkeit wahrgenommen haben, lässt sich an den Tags doch die Themenvielfalt erkennen.Sessions
Insgesamt wurden 15 Sessions angeboten. Unter „Notizen“ finden sich die Mitschriften der Pads, die während der Session von den Teilnehmenden gefüllt wurden. Alle Mitschriften wurden 1:1 in die Webseite übertragen.
1. SESSION
- Die „Open“-Szene wird gentrifiziert – und jetzt?
Stefan Kaufmann (OK Lab Ulm, Verschwörhaus) – Notizen
- OGP & NAP
Sebastian Haselbeck (Bundeskanzleramt); Sandra Schlesiger (MWIDE NRW) – NotizenOKNRW – Open Data Day 2021 | Track 2
1. Session:
Beschreibung
OGP & NAPWas ist die Open Government Partnership (OGP) und wie läuft der Prozess zur Erarbeitung des 3. Nationalen Aktionsplans (NAP) auf Bundesebene ab?Sebastian Haselbeck ( Bundeskanzleramt)Wie sind die bisherigen Erfahrungen NRWs mit seinen drei Commitments im 2. NAP der OGP und was ist für den 3. NAP geplant?Sandra Schlesiger (MWIDE NRW)Vortragende
- Herr Haselbeck, Bundeskanzleramt [Kontakt: https://www.open-government-deutschland.de/opengov-de/kontakt?view= ] – auf dem Barcamp gerne per Du!
- Frau Schlesiger, Open.NRW / Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen [Kontakt: https://open.nrw/kontakt ]
Dokumentation der Session
Vorab:- Informationen zum Beteiligungsverfahren auf Bundesebene auf dem Weg zum 3. Nationalen Aktionsplan im Rahmen der Teilnahme an der Open Government Partnership (OGP) wurden am 4.3. unter www.open-government-deutschland.de publiziert
- Ideen und Stellungnahmen, max. 500 Zeichen, bis 29. März 2021 als Anhang per E-Mail an OGP-Konsultation@bk.bund.de senden
- Aktivitäten in NRW: https://www.open.nrw/
- Session im Anschluss (von Oliver Rack): https://unserpad.de/p/OKNRW-OpenDataDay-2021-2-2
Kollaborative Mitschrift:slides link- OGP seit 2016
- Internationale Komponente (diplomatisch etc.)
- nationale Ebene, Diskurs zum Nationalen Aktionsplan (NAP), alle 2 Jahre neu
- Deutschland: 2017-19, 2019-21, 2021-23
- konkrete Projekte auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene
- NAPs werden evaluiert, während bereits der Folgeplan entwickelt wird; Zivilgesellschaft muss in die Erarbeitung eingebunden werden
- Selbstverpflichtungen sind die konkreten Bausteine im NAP; dort werden Ziele formuliert
- OGP gibt Spielregeln für die Erarbeitung des NAP vor, z.B. Dokumentation, Consultation, Co-Creation
- Prozess ist auf Dauer angelegt
- Deutschland hat einen Sitz im Steering Commitee
- Zugang zum aktuellen Prozess via www.open-government-deutschland.de
- Events soweit sie feststehen im 3. NAP Kontext unter https://www.open-government-deutschland.de/opengov-de/open-government-partnership/mitmachen/zeitleiste-1591046 ,
- zu April/Mai kann SH noch keine Aussage treffen, im März macht das OGNWD ein Event,
- seitens des Bundes ist kein Workshop im März geplant.
- OGP Global Summit im Dezember in Seoul (und digital), schon mal vormerken ,Infos bei der OGP
- …
- Christian „MrTopf“ Scholz: Hier schonmal Vorschlag für NAP 3 im Bereich Open Data: Meilenstein 1-10: Daten veröffentlichen. 🙂
- geht unbedingt auch in die Session von Oli
- Pad für NAP-Beteiligung und OGP Local später https://unserpad.de/p/OKNRW-OpenDataDay-2021-2-2
Fragen:- Wie ist die Beteiligung der Ressorts, gibt es welche die herausstechen? Sowohl positiv als auch negativ
- siehe Ideenskizze
- Wie muss ein Vorschlag konzipiert sein, damit er auf Bundesebene Gefallen findet?
- Zum Ende der Legislaturperiode sollten Vorschläge politisch nicht zu ambitioniert und nicht zu teuer sein.
- Kriterien: konkret, messbar und spezifisch mit 2 Meilensteinen
- Beispiel für „guten“ Vorschlag: sehr spezifischer Verbesserungsvorschlag mit Begründung
- Mich interessieren die Auslegungen der erwähnten 3 Dimensionen, im Speziellen: Bitte können Sie Kollaboration aus Ihrer Perspektive nochmal ausführlicher erläutern?
- Zum Vorgehen auf Bundesebene für den 3. NAP siehe obige Website.
- Frage wäre: Wie genau wird Kollaboration im OGD ausgelegt?
- Komplettes Spektrum an Partizipation möglich, siehe u.a. Co-Creation Standards der OGP
- Also ich habe mir den NAP bislang ja nie angeschaut, aber von außen betrachtet merke ich ja nicht so viel davon (z.B. hätte ich gerne aktuell Corona-Daten, die es aber nirgends mal gibt und Nachfragen laufen ins Leere)
- Gibt es die Liste der Ideenskizze NAP 3 auch als Tabellenformat, also CSV/Excel? Dann könnte man ein Tool schreiben, um die besser zu kommentieren und ein Word zu erzeugen und zu verschicken 🙂
- Tabellenform kommt von Sebastian (als
Bonus: Welche Infos findet Ihr auf open-government-deutschland.de nicht (die Ihr aber gesucht hättet), welche Begriffe, Konzepte und Aspekte rund um OGP sollten dort näher erklärt werden, welche Fragen dazu habt ihr (für die FAQ)?- die FAQ findet man dort übrigens unter Open Gov Partnership
Teil 2: Sandra Schlesiger, OpenNRW- Wir sind noch mitten drin im 2. NAP-Prozess. Selbstverpflichtungen des Landes sind in einen Co-Creation-Prozess entstanden.
- 3 Hauptthemen mit 15 Unterthemen gingen schließlich in den 2. NAP ein.
- Open Data: Landesbehörden und Kommunen können offene Daten auf dem Open Data-Portal des Landes veröffentlichen.
- Mitarbeit an der Studie „Datensouveränität in der Smart City“ 200213_PD-Impulse_Datensouveraenitaet_Smart_City.pdf (pd-g.de)
- Gütesiegel Open Government ist noch in Arbeit
- Musterdatenkatalog, der zunächst für NRW-Kommunen entwickelt wurde, wurde jetzt bundesweit ausgerollt.
- GovTech-Startups sollen forciert werden. Da ist Bertelsmann mit im Boot. Vorbild Schottland
- Einiges wurde durch Corona verzögert
- Die aktuelle Einschätzung ist, dass man sich etwas zu viel vorgenommen hat. Umsetzung wird teilweise länger dauern. An den Zielen soll festgehalten werden.
- Finanzielle Ressourcen sind wichtig, um auch umsetzen zu können:
- Im 3. NAP wird man sich weniger vornehmen.
- Wie das Beteiligungsverfahren aussehen wird, ist noch offen
Kommentar Christian Scholz: Aus Klimaschutzgründen sollte ohnehin alle Veranstaltungen hybrid organisiert werden.Jörn von Lucke: Es ist schön zu sehen, was sich in NRW in den vergangenen 10 Jahren aufgebaut und etabliert hat, inkl. Projekte, Personal und Sachmittel. Ich erinnere mich noch an die frühe Skepsis und die ersten Veranstaltungen im Landtag in Düsseldorf.Es gilt jetzt Thementreiber zu identifizieren, anzusprechen und Netzwerke aufzubauen!Fragen:- Mich interessieren die von Ihnen auf der Präsentation gezeigte partizipativen Prozesse zwischen Bürger:innen und Zivilgesellschaft. Frage: Wie gestalten sich diese partizipativen Prozesse konkret? Können Sie da bitte näher einen Einblick geben?
- wie die Zivilgesellschaft auf Bundesebene diesmal eingebunden wird (3. NAP), ist auf open-government-deutschland.de erklärt. Darüber hinaus sei ein Blick auf die Co-Creation Standards der OGP verwiesen. Grundsätzlich kann man es nicht pauschalisieren, die Welt der Partizipation kennt unterschiedlichste Formate
Wird es einen offenen Workshop zum 3. NAP OGPDE beim Bund, im Land NRW oder anderswo geben?- Events soweit sie feststehen im 3. NAP Kontext unter https://www.open-government-deutschland.de/opengov-de/open-government-partnership/mitmachen/zeitleiste-1591046 , im März macht das OGNWD ein Event, seitens des Bundes ist kein Workshop im März geplant.
Kann man als Land nicht einfach OParl für alle Kommunen anbieten?Community-Building rund um den NAP wäre schön. Also z.B. keine E-Mail.. Man will ja auch wissen, wie es weitergeht, was mit seinen Vorschlägen passiert usw.- Für den Ablauf auf Bundesebene: Alle Eingaben werden konsekutiv veröffetlicht, und es gibt auch am Ende eine Reaktion der Bundesressorts darauf was mit den Vorschlägen passiert. Der ganze Prozess wird dokumentiert.
NRW zeigt, wie wichtig Organisation und Strukturen sind. Daszu müssen auch Haushaltsmittel bereit und Stellen geschaffen werden.Christopher ReinbotheDaran anschließend: So ein Musterkatalog und diverse Standards in NRW sind ja schon gut, aber hat das Thema Redeployment auch irgendwo seinen Platz?Christian „MrTopf“ ScholzMeine Frage ist bei einem Musterkatalog ja immer, ob auch die Daten drin sind, die ich brauche.Wie positionieren sich die Parteien zu den Themen in den Wahlprogrammen auf Landes- und auf Bundesebenen? Das ist doch entscheidendEs braucht Kümmerer und Thementreiber auch in der Verwaltung und in der Zivilgesellschaft!SS: Die gibt es in den Ministerien, z.B. im VerkehrsministeriumJvL: Die Zivilgesellschaft kann nur Hinweise geben. Die Verwaltung muss umsetzen!JvL: Unsere Ergebnisse aus dem OGD DACHLI Austausch:Maßnahmen zum Aufbau einer Open Data-Kultur – https://www.data.gv.at/wp-content/uploads/2015/05/JvL-170210-TXT-OpenGovernmentDataKultur-V4.pdfOliver Rack: Da steckt auch eine umfangreiche Wunschliste für 3NAP OGPDE drin.JvL:Open Government, Open Data und Datenstrategie des Bundes und künftige Datenstrategie der LänderZeitfenster #2021-23: Vernetzung von Open Government, Open Data und Smart City / IoT-Datenplattformen / urbane DatenräumeTNsTobias SiebenlistChristopher ReinbotheSam ZeiniDoris Arianna AhlgrimmCarsten BiekerCarsten BrechlinChristian mrTop ScolzChristine MeschedeDieter HofmannJnnis KreisJörg WeidmannJörg WueleJörn von LuckeKatja GollaschOliver RackSandra SchlesigerSebastian HaselbeckSophieSven HenseThomas SchweppeWolfram OKlab KölbnLink zur Folgesession:
- Civic Tech-Projekte in Münster 2020
Thomas Werner & @codeformuenster @SmartCityMS @citeq_ms – NotizenOKNRW – Open Data Day 2021 | Track 3
1. Session: Civic Tech-Projekte in Münster 2020
Beschreibung
Was lief gut und was lief schlecht? Wir wollen herausfinden, welche Faktoren dazu führen, dass eine Idee „funktioniert“ und außerdem schauen was nicht funktioniert hat und warum.Vortragende
@codeformuenster @SmartCityMS @citeq_msFolien zum Mitklickern
Dokumentation der Session
2. SESSION
- Kommunikation is key
Julia (Code for Osnabrück) – NotizenIst das eine Tool-Frage oder braucht es wieder mehr vor OrtMenschen halten Präsentationen, aber wenn ich angefragt werde, muss ich jede neu erarbeiten, können wir die irgendwo teilen?-> es gibt welche im Google Drive -> worauf aber nicht jeder Zugriff hat (oder haben möchte)Slack müssen die meisten extra öffnen, gibt es bessere Möglichkeiten (z.B. Mail) um gebündelt (!) über die wirklich wichtigen Dinge zu informieren?– Man kriegt oft nicht alles mit auf Slack– Slack ist nicht wirklich ein offenes ToolNeueinsteiger*innen wissen gar nicht genau, was Code for Germany macht, sind anfangs auf den Aufbau ihres LAbs fokussiert und kennen Möglichkeiten zum Engagement/Kommunikation dort nicht unbedingt (zumindest meine subjektive Erfahrung)Theorie: Menschen „schämen“ sich dafür, dass sie keine Energie mehr haben, um ihre Projekte von vor drei Jahren weiterzuführen und ziehen sich zurück, statt dass wir genau diesen Missstand öffentlich machenstimmt, das ist auch innerhgalb einzelner Labs zu beobachten -> vielleicht hilft hier auch mehr Interakjtion bzgl. Projekten, sodass einzelne To Dos von anderen übernommen werden können, die evtl gerade Zeit, aber kein Projekt haben?ich mag Slack– ich finde Slack nicht optimal, aber ich glaube nicht, dass ein einziges „statischeres“ medium helfen würde, und dass >1 medien zu aufwändig werden– Slack oder jede Form eines „Chats v2“ ist nicht das richtige Mittel um eine „heiße“ Diskussion zu führen, da hier _grundsätzlich_ immer was falsch verstanden wird.Wir haben keine richtige Datenbank – Sammlung von Talks, Best Practice, Failures, … Slack oder mailingsliste als Resource sind Mist.– ja, aber meiner erfahrung nach werden solche sammlungen seeehr schnell veraltet oder unvollständig und damit obsoletNa ja, wenn wir nicht unsere eigenen Sachen nicht verstetigen können, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn die Verwaltungen das auch nicht können…Zur Zeit gibts keine klares Communicationsmodell nach aussen.Es gibt recht vieles Interessantes, wenn man mal schaut, aber den eigenen Fokus/Beitrag finden, kann schwierig sein.Metadaten wären vielleicht interessant, also Wordclouds, Suche, Visualisierung der Schlagworte und Themen. Nicht: jemand soll das mal zusammenfassen, das funktioniert nicht 🙂Tools sind nur dann sinnvoll, wenn sie auch genutzt/gelebt werden, im Berufsumfeld geht ohne Mail und doc-Anhang gar nichts, eine URL kann nicht geöffnet und genutzt werden. Moodle fiel komplett aus, obwohl es da die Möglichkeit gibt, an alle zu komunizieren (Forum) und noch viel mehr geht (Toolsammlung).Themenpaten (hauptamtlich?!): Infos bündeln, sortieren, aufbereiten, damit man nicht überall alles immer komplett lesen muss— es gäbe verschiedene Modelle, wo diese Themenpaten angesiedelt sein könnten. Aber in meinem beruflichen Umfeld haben wir mit einem solchen Modell (OZG-Themenfelder) ganz gute Erfahrung gemacht.Außenkommunikation:Herausforderung, auf aktuelle politische Themen schnell reagieren zu können (wie schaffen wir da ein spruchfähiges, schnell reaktionsfähiges Gremium?)– Wie können wir unsere brennenden Fragen so darstellen, dass eine breitere Öffentlichkeit sich dafür interessiert?könnte man nicht für Außenkommunijkation ein kleines Team bilden, das Inhalte mit den Labs teilt, die diese dann auf sich anpassen und teilen können? Oder zumindest eine Ideensammlung, die man teilt?Ja genau so eine gemeinschaftliche „Content-Schmiede“ für die AußenkommunikationyesVielleicht als offener Regelterminso eine Art Bundespressekonferenz von uns 😉Im Grunde sind unsere Calls ja schon offen für Gäste aller art aber natürlich nicht mit dem Fokus Außenkommunikation, das könnte man vielleicht zusätzlich einrichten„Was bisher geschah“ – Zugänglchkeit bereits geführter Debatten des letzten Jahrzehnt, Don’t reinvent the Wheel, wo ist das Köfferchen mit den bereits gesammelten Argumenten und Argumentationslinien?Gibt es eine übergeordnete, gemeinsame Linie? Was sind überhaupt die großen Ziele jenseits der einzelnen Maßnahmen, in denen wir uns einig sind? Sonst zerreiben wir uns an Diskussionen und Scheingefechten rund um die Umsetzung (vor allem wenn wie beim Punkt vorher beschrieben die bereits gefundenen Erkenntnisse innerhalb der Struktur immer wieder in Vergessenheit geraten)Hier auch: Konfliktlinie zwischen „wir arbeiten auf ein gesellschaftliches Ziel hin“ und „wir geraten in Gefangenschaft von Förderlogiken und Selbsterhaltungsmechanismen von NGOs“Wer sind die Themeneinsammler:innen, die immer wieder die Strukturen vor Ort besuchen, die Diskurse und Erkenntnisse einsammeln und zusammenführen, um sie nach außen zu spiegeln?== Breakout-Room: Themen einsammeln ==
Breakout-Ergebnis: _wenn_ wir eine hauptamtliche Communitybetreuung haben, ist das eine Aufgabe, auch in die lokalen (Abend-)Veranstaltungen reinzuschauen, um sich das Wissen und den Stand der Diskussion aufzusaugen und den für die Gesamststruktur nachzuhalten. Gerade ist die Gelegenheit enorm günstig, weil viel oder gar alles online stattfindet== Breakout-Room: Kalender/Termine ==
Problemen mit aktuellem Termine-Pad:– Link zum Pad auf der Webseite? Wo?– Pad kann keine wiederkehrenden Termine– Pad kann keine Benutzerrechte (jeder kann alles ändern)– Pad in einen Kalender integrieren (iCal) wäre möglich => muss aber entwickelt werden, wird teilweise in Hackerspaces gemacht– Termine twittern?– Anmeldungen von Teilnehmern?– Termine filtern kann man im Pad (aktuell) nichtVorteil vom Pad:– Offen, unkompliziert– Niedrige EinstiegshürdeWie machen es andere?== Breakout-Room: Wiki ==
(Thomas (Münster) / Jörg (Leipzig))— Wiki— muss geplegt werden, regelmäßig, wer macht das— müssen Struktur finden / festlegen— alte Informationen nach unten schieben— statische Informationen (keine tagesaktuellen Infos, wie )— man müsste mal— Landing Page (erstmal nur eine Seite), Basis-Informationen wie Slack—- erstmal Linkliste nach Themen—— Mobilität—— Umwelt——— Wissen geht verloren oder ist nur in Gesprächen vorhanden— Wiki-Seite mit FAQ—— will keine Zugriff auf Google Drive / –> NextCloud— nicht jeder braucht Schreibzugriff—== Breakout 4 ==
Wanderpokal mit Aufgabe durch die Labs reichen, je drei Monate z.B. eine Aufgabe umsetzen
- Beteiligung im 3. NAP und was ist die OGP Local?
Oliver Rack (Open Government Netzwerk Deutschland) – NotizenOKNRW – Open Data Day 2021 | Track 2
2. Session: Beteiligung im 3. NAP und was ist die OGP Local?
Beschreibung
Wie kann sich die Zivilgesellschaft an der Erarbeitung des 3. NAP im Rahmen der Open Government Partnership beteiligen und was ist OGP Local?Vortragende
Dokumentation der Session
- Link zur Session vom Land NRW und dem Bundeskanzleramt: https://unserpad.de/p/OKNRW-OpenDataDay-2021-2-1
- Informationen zum Beteiligungsverfahren auf Bundesebene auf dem Weg zum 3. Nationalen Aktionsplan im Rahmen der Teilnahme an der Open Government Partnership (OGP) wurden am 4.3. unter www.open-government-deutschland.de publiziert
Link zur Präsihttps://docs.google.com/presentation/d/1qxGVsglDi5Z6r-qdHY-IZa6UaW8Mjn7bCrmhvaRluLA/edit?usp=sharingOGP-Selbstüberprüfung zu OGP Local (Wer will unter den Fragen Kommentieren oder ja/nein u Kommune dazu schreiben) – sie besteht aus einem Katalog für öffentliche Verwaltung und einem für ZivilgesellschaftFür oV:- Teilen Sie die Gründe Ihres Interesses an einem Beitritt zu OGP Local
- Heben Sie kurz die Erfolgsbilanz Ihrer lokalen Körperschaft in Bezug auf eine offene Regierung oder die
- Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Akteuren hervor (mindestens eine offene Regierungsreform oder ein erfolgreiches Beispiel für die Zusammenarbeit mit lokalen Politikern innerhalb der letzten drei Jahre). Dazu könnte eine Erfolgsbilanz aus der Teilnahme an nationalen Initiativen für eine offene Regierung gehören.
- Bitte wählen Sie bis zu fünf (5) thematische Politikbereiche auf der Grundlage der Erfolgsbilanz Ihrer Gebietskörperschaft im Bereich der offenen Regierung
- Beschreiben Sie kurz die Kapazität und die Ressourcen für die gemeinsame Erstellung und Umsetzung eines OGP-Aktionsplans, einschließlich identifizierter Mitarbeiter in der Regierung und potentieller nichtstaatlicher Interessenvertreter
- Zu welchen nationalen, regionalen oder globalen Netzwerken (falls vorhanden) gehört Ihr Zuständigkeitsbereich, in dem Sie die Grundsätze einer offenen Regierung und des OGP fördern könnten?
- Welchen Wertbeitrag oder Nutzen hat Ihre örtliche Gebietskörperschaft für Ihren Beitritt zum OGP?
- Bitte wählen Sie bis zu fünf (5) potenzielle thematische Politikbereiche von Interesse
Für Zivilgesellschaft- Teilen Sie die Gründe Ihres Interesses an einem Beitritt zu OGP Local
- Heben Sie kurz das Fachwissen und die Erfahrung Ihrer Gruppe(n)/Organisation(en) in der politischen Interessenvertretung, Politikgestaltung, Umsetzung und/oder Evaluation von Regierungspolitiken/Programmen hervor
- Bitte wählen Sie bis zu fünf (5) thematische Politikbereiche auf der Grundlage des Fachwissens und der Erfahrung Ihrer Gruppe(n)/Organisation(en)
- Beschreiben Sie kurz die Fähigkeit Ihrer Gruppe(n)/Organisation(en) zur Teilnahme an laufenden politischen Dialogen; dies kann die gemeinsame Erstellung und Umsetzung von OGP-Aktionsplänen sowie die Unterstützung bei der Koordinierung und Kommunikation mit anderen nichtstaatlichen Interessengruppen umfassen:
- Welche Netzwerke oder Koalitionen (falls vorhanden) sind Ihre Gruppe(n)/Organisation(en) Teil dessen, was in Ihren lokalen OGP-Prozess eingebracht werden kann?
- Bitte geben Sie eine kurze Einschätzung der Bedingungen, die in Ihrem örtlichen Zuständigkeitsbereich die Beteiligung nichtstaatlicher Interessenvertreter an der Politikgestaltung ermöglichen. Dazu können die Bedingungen für die Versammlungs-, Meinungs- und Vereinigungsfreiheit gehören.
- Was ist der Wertbeitrag oder Nutzen für Ihre Organisation(en)/Gruppe(n) durch den Beitritt zum OGP mit Ihrer lokalen Gerichtsbarkeit?
- Bitte wählen Sie bis zu fünf (5) potenzielle Themenbereiche von Interesse
Aus dem Chat (u.a.):Christian „MrTopf“ Scholz14:29Sebastian Haselbeck14:31events soweit sie feststehen im 3. NAP Kontext unter https://www.open-government-deutschland.de/opengov-de/open-government-partnership/mitmachen/zeitleiste-1591046 , zu April/Mai kann ich noch keine Aussage treffen, im März macht das OGNWD ein Event, seitens des Bundes ist kein Workshop im März geplant.Jörn von Lucke14:41Wie positionieren sich die Parteien zu den Themen in den Wahlprogrammen auf Landes- und auf Bundesebenen? Das ist doch entscheidendOPNRW Ansprechpartner / Treiber in den Ministerien = für OpenGov-Projekte = darüber soll ein Netzwerk gespannt werden (Weiterbidung)Jörn von Lucke14:44Unsere Ergebnisse aus dem OGD DACHLI Austausch: Maßnahmen zum Aufbau einer Open Data Kultur – https://www.data.gv.at/wp-content/uploads/2015/05/JvL-170210-TXT-OpenGovernmentDataKultur-V4.pdfZivilgesellschaft kann lediglich Hinweise geben, ausführende Verwaltung muss das dann umsetzen.Aufschlag Oliver Rack:siehe auch seine Präsentation oben verlinktsystematische Reflektiertheit (open Gov) Theorie des Wandels (siehe Grafik)OGP Explorer:Kurzer Blick auf die KonsultationsPlattform = als Basis für co-creatives ZusammenarbeitenArgumentationslinien sind abbildbar etc. = das haben wir dieses Jahr leider NICHT.Zivilgesllschaft will das gerne selbst aufbauen. Mails bitte ins Pad, wer daran beteiligt sein möchte.Strategiegruppe Open Goverment sitzt dran, ab 8.3.2021 wird Plattform bereit gestelltAus dem Chat: (spannend für Kommunen)SeSebastian Haselbeck15:14nächste OGP Local Ausschreibung frühestens im Dezember. Wir haben die kurzen Fristen sehr deutlich bei der OGP kritisiert 🙂AlAlice Wiegand15:14schon notiert 😉SeSebastian Haselbeck15:15Oli und Ich haben bei der OGP gepitcht, dass es vor der nächsten OGP Local Runde auch ein paar Webinare gibt, damit man seine Bewerbung frühzeitiger besser vorbereiten kannSebastian Haselbeck(offline)15:17ein paar auf Deutsch übersetzte Infos zu OGP local von der letzten Bewerbungsrunde gibt es auch auf https://www.open-government-deutschland.de/opengov-de/machen-sie-mit-bei-ogp-local–1757454Wie organisieren wir uns denn nun?Offenes Recht/Open JusticeOffene VergabeCluster zum Thema Selbstsouveräne IdentitätenBlogchain (Verfallsdatum)Versuch, eine Plattform zur Verfügung zu stellen, damit Zivilgesellschaft Ideen vorlegen kannIdeenskizze da rein geben und kommentierbar machenDoubletten zusammenführen, damit nicht so viele Wilde Wiesen entstehenTermine sind in den Charts.Akteure sind auch auf sich selbst angewiesen,ermöglichen / fehlt die Hilfe der Publikumsmedien , damit ein Drehmoment entsteht.Vorschläge für Verpflichtungen einreichenNachhaltigkeitPflegeES muss stärker dezentralisiert werdenwo muss man ansetzen, damit man dabei ist?Ansprechpartner: Oliver Rack, der kann vernetzen oder lotsen.
- Coding da Vinci Nieder.Rhein.Land – Herbst 2021
Sabine Manz (Stadt Düsseldorf) – Notizen
3. SESSION
- Auf der Suche nach Freund:innen
Julia (Code for Osnabrück) – Notizen
- Open Government Labore & Community
Nastja Gilz, Stephan Bernoth, Jörg Boltersdorf (Regionales Open Government-Labor Niederrhein) – Notizen
- Haushaltsplanung und Ehrenamt – Teil I (Einführung)
Andreas Kugel (OK Lab Karlsruhe) – Notizen
- Brauchen wir Datenmarktplätze?
Maxim Jonelat (Neue Effizienz GmbH) – Notizen
4. SESSION
- Leuchtturmprojekte versus Nachhaltigkeit!
Kalli Pick & Ernesto Ruge – Notizen
- Bürger-Dashboard
Sam Zeini (Opendatal) – Notizen
- Haushaltsplanung und Ehrenamt – Teil II (Hands-On)
Andreas Kugel (OK Lab Karlsruhe) – Notizen - Freie Software ist von jetzt an Standard in Dortmund!
Christian Nähle (Do-FOSS) – Notizen