So hat es der Rat der Stadt beschlossen. Mehr hierzu: https://blog.do-foss.de/beitrag/freie-software-ist-von-jetzt-an-standard-in-dortmund/
Die Umstellung auf Open Source einer gesamten Stadtverwaltung erfordert eine langfristige Strategie.
Bereits im vergangenen Jahr hat die Stadt Dortmund unter dem Aspekt Open Source eine umfassende Bestandsaufnahme ihrer IT gemacht:
Grundstein für digitale Souveränität
Wegen der Vorteile Freier Software und Offener Standards konnte die gesamte Stadtverwaltung für das Mammut-Vorhaben gewonnen werden: Open Source ist im Vergleich zu proprietärer Software für Kommunalverwaltungen besser beherrschbar und ressourcenschonender. Der Abbau von Lizenz-Barrieren, so der vom Dortmunder Systemhaus und der Initiative DO-FOSS verfasste Bericht, fördert auch die interkommunale Zusammenarbeit. Zudem schreibt das nordrhein-westfälische E-Government-Gesetz vor: „Werden an Bürgerinnen und Bürger oder Unternehmen Dateien übermittelt, sollen für diese offene und standardisierte Dateiformate genutzt werden.“ (eGovG NRW §4 Abs. 3).
Offene Softwarelizenzierung: lesenswerter Einstieg in ein nerdiges Thema
Den Einstieg in die Dortmunder Evaluation bildet eine Hinführung zum Thema Softwarelizenzierung — auch für Laien lesenswert! Die nächsten fünf Seiten beschreiben die Arbeitsweise der Stadt Dortmund und ihres Systemhauses dosys bei IT-Projekten. Kernstück des Berichts ist die Auswertung eingesetzter Open-Source-Software bei der Stadt Dortmund. Schließlich werden nächste Schritte skizziert; es handelt sich ausdrücklich um einen Sachstandsbericht zur ersten Projektphase.
Blaupause für eine Open-Source-Bestandsaufnahme
Bereits als Zwischenbericht bietet das Dortmunder Papier in seiner klaren und offenen Struktur eine methodische Blaupause zur Übertragung in anderen Verwaltungen bei Städten, Gemeinden, Landkreisen sowie Behörden der Landes- und Bundesregierung sowie allen Organisationen, die ihre IT strategisch auf Open Source umstellen möchten.
Nun geht es an die Umsetzung – das OffeneKommunen.NRW Institut e. V. ist gespannt auf die weiteren Schritte in Dortmund und wünscht ganz ganz viel Erfolg!!